Umfassendes Drogenlexikon von NeelixberliN – Wissenschaftlich fundiert, ehrlich und aktuell
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Hey Du, heute reden wir über ein Thema, das oft im Stillen stattfindet, von extremer Scham begleitet wird und unendlich viel Leid verursacht: Essstörungen.
Es sind ernste, potenziell tödliche psychische Erkrankungen, die weit über Essen, Gewicht und Kalorienzählen hinausgehen. Sie sind ein verzweifelter Versuch, unerträgliche Gefühle, Traumata oder ein Gefühl von Kontrollverlust zu bewältigen. Die Mechanismen dahinter weisen erschreckend viele Parallelen zu einer Drogen- oder Alkoholsucht auf. Lass uns beleuchten, was dahintersteckt und wo es Hilfe gibt.
🍽️ Was sind Essstörungen? Ein Blick auf Anorexie, Bulimie & Co.
Essstörungen sind komplexe Verhaltenssüchte, bei denen die Gedanken zwanghaft um Essen, Gewicht und Körperbild kreisen. Die drei häufigsten Formen sind:
- Magersucht (Anorexia Nervosa):
- Betroffene schränken ihre Nahrungsaufnahme extrem ein, oft begleitet von exzessivem Sport.
- Es herrscht eine panische Angst vor Gewichtszunahme und eine verzerrte Körperwahrnehmung: Selbst bei lebensbedrohlichem Untergewicht fühlen sich die Betroffenen „zu dick“.
- Bulimie (Bulimia Nervosa):
- Gekennzeichnet durch wiederkehrende Essanfälle („Fressattacken“), bei denen in kurzer Zeit riesige Mengen an Nahrung verschlungen werden und ein totaler Kontrollverlust erlebt wird.
- Um die Kalorien wieder loszuwerden, folgen Gegenmaßnahmen wie selbstinduziertes Erbrechen, Missbrauch von Abführmitteln oder exzessiver Sport. Dies geschieht heimlich und ist mit großer Scham verbunden.
- Binge-Eating-Störung:
- Ebenfalls wiederkehrende Essanfälle mit Kontrollverlust.
- Im Gegensatz zur Bulimie erfolgen jedoch keine regelmäßigen Gegenmaßnahmen. Dies führt oft zu starkem Übergewicht und massivem psychischem Leidensdruck.
⛓️ Die Parallelen zur Sucht: Wenn das Gehirn gekapert wird
Essstörungen sind keine „schlechte Angewohnheit“ oder „fehlende Disziplin“ – sie sind ernsthafte Erkrankungen, die nach denselben neurobiologischen Mustern wie eine Drogensucht funktionieren.
🧠 Neurobiologie: Wie Kontrolle zur Droge wird
Das Gehirn von Menschen mit Essstörungen reagiert oft anders auf Belohnung und Kontrolle. Die Mechanismen ähneln stark einer Verhaltenssucht.
- Der Kontroll-Kick (Anorexie): Bei Magersucht ist nicht das Essen die Belohnung, sondern das **Hungern und die Kontrolle selbst**. Das Gefühl, den eigenen Körper und seine Bedürfnisse zu beherrschen, löst im Gehirn ein Gefühl von Macht und Euphorie aus. Dieser „Kontroll-Kick“ wird zwanghaft gesucht, um innere Ängste und Chaos zu betäuben.
- Der Dopamin-Rausch (Bulimie/Binge-Eating): Der Essanfall selbst wirkt wie eine Droge. Insbesondere die Kombination aus Zucker und Fett (Ultra-Processed Food) löst einen massiven Dopamin-Kick im Belohnungssystem aus, der kurzfristig negative Gefühle betäubt.
- Der Erleichterungs-Kick (Bulimie): Das anschließende Erbrechen wirkt ebenfalls als Suchtverstärker. Es beendet die körperliche Völle und die Panik vor den Kalorien und löst durch den körperlichen Stress (Würgereflex) oft eine Endorphin-Ausschüttung aus, was als „Erleichterung“ empfunden wird.
So entstehen Teufelskreise, in denen das Gehirn das krankhafte Verhalten als einzige Lösung für emotionalen Schmerz abspeichert.
Die Muster sind identisch mit einer Substanzsucht:
- Kontrollverlust: Betroffene verlieren die Kontrolle über ihr Essverhalten (entweder das Hungern oder die Essanfälle).
- Entzugserscheinungen: Der Versuch, das Suchtverhalten (z.B. Hungern, Erbrechen, Essanfall) zu unterlassen, führt zu massiven psychischen Entzugssymptomen wie extremer innerer Unruhe, Angst, Reizbarkeit und depressivem Affekt.
- Toleranzentwicklung: Die „Dosis“ muss gesteigert werden, um den gleichen Effekt zu erzielen – immer weniger essen, immer häufiger erbrechen, immer größere Essanfälle.
- Verleugnung & Geheimhaltung: Das Problem wird verharmlost, bagatellisiert und findet im Geheimen statt.
- Rückfallgefahr: Auch nach einer Therapie besteht ein lebenslanges Rückfallrisiko, das oft durch emotionale Trigger ausgelöst wird.

💔 Der hohe Preis: Die verheerenden Folgen für den Körper
Essstörungen sind keine Lifestyle-Entscheidung, sie sind potenziell tödlich. Magersucht gilt als die psychische Erkrankung mit der höchsten Sterblichkeitsrate. Der Körper wird systematisch zerstört.
- Herz: Herzrhythmusstörungen und Herzstillstand durch extremen Kaliummangel (besonders bei Bulimie durch Erbrechen) oder durch den Abbau des Herzmuskels (bei Magersucht).
- Knochen: Osteoporose (Knochenschwund) durch Hormon- und Kalziummangel, was zu irreversiblen Schäden führt.
- Organe: Nierenschäden, Leberversagen.
- Hormonsystem: Ausbleiben der Menstruation, Unfruchtbarkeit, Verlust der Libido.
- Zähne: Zerstörung des Zahnschmelzes durch die Magensäure beim Erbrechen (Bulimie).
- Psyche: Schwere Depressionen, Angststörungen, soziale Isolation und ein extrem hohes Suizidrisiko.
🔄 Der Teufelskreis der Bulimie: Rausch & Kater
Bulimie funktioniert in einem extrem schnellen und zwanghaften Suchtzyklus, der dem von Drogen wie Kokain („Binge-Crash-Cycle“) ähnelt.
- Phase 1: Anspannung & Craving: Ein emotionaler Trigger (Stress, Einsamkeit, Selbsthass) löst unerträgliche Anspannung und den Drang nach einem Essanfall aus.
- Phase 2: Der „Rausch“ (Binge): Es kommt zum Kontrollverlust. In kurzer Zeit werden riesige Mengen, meist hochkalorische Lebensmittel, gegessen. Dies wirkt dissoziativ und betäubt kurzfristig die negativen Gefühle durch einen Dopamin-Kick.
- Phase 3: Der „Kater“ (Scham & Panik): Unmittelbar nach dem Binge setzen massive Scham, Schuldgefühle und die panische Angst vor Gewichtszunahme ein.
- Phase 4: Die „Kompensation“ (Purge): Um die Panik zu lindern, wird das Erbrechen (oder eine andere Maßnahme) ausgelöst. Dies verschafft eine kurzfristige körperliche und psychische Erleichterung.
Dieser Zyklus aus Anspannung -> Rausch -> Kater -> Erleichterung ist neurobiologisch extrem selbstverstärkend und wird schnell zum einzigen bekannten Weg, um mit Emotionen umzugehen.
🌅 „Der Tag Danach“: Der emotionale Kater einer Binge
Der Tag nach einem Essanfall (egal ob Binge-Eating oder Bulimie) ist oft von extremer psychischer Belastung geprägt, die den nächsten Rückfall vorbereitet.
- Überwältigende Scham & Selbsthass: Das Gefühl, versagt zu haben, „disziplinlos“ und „widerlich“ zu sein, ist oft das dominanteste Gefühl.
- Körperliches Unwohlsein: Der Körper ist überlastet, der Magen schmerzt, man fühlt sich aufgedunsen und lethargisch.
- Depressive Stimmung: Nach dem kurzen Dopamin-Rausch der Binge stürzt die Stimmung in ein tiefes Loch.
- Der Vorsatz & die Falle: Es entsteht der feste Vorsatz: „Morgen fange ich an zu hungern!“ Dieses restriktive Verhalten (Diät) führt aber unweigerlich zu Heißhunger und baut die Anspannung für den nächsten Essanfall auf.

❤️ „Für Angehörige“: Do’s & Don’ts
Hilflosigkeit und Angst sind normale Reaktionen, wenn man eine Essstörung bei einem geliebten Menschen vermutet. Dein Verhalten kann einen großen Unterschied machen.
- ✅ Do’s (Das hilft wirklich):
- Ich-Botschaften senden: Sprich deine Sorgen in einem ruhigen Moment an: „Ich mache mir Sorgen um dich, weil ich sehe, dass es dir nicht gut geht.“
- Zuhören & Gefühle validieren: Frage nach dem seelischen Schmerz, nicht nach dem Essen. „Ich merke, du bist extrem gestresst. Was ist los?“
- Hilfe für dich suchen: Gehe zu einer Beratungsstelle für Angehörige (z.B. von ANAD e.V.). Lerne, mit der Situation umzugehen und deine eigenen Grenzen zu schützen.
- ❌ Don’ts (Das macht es schlimmer):
- Kommentare zu Figur & Gewicht: Sätze wie „Du hast abgenommen!“ oder „Du siehst krank aus“ sind extrem triggernd.
- Das Essen kontrollieren: „Iss doch einfach mal was!“ oder „Hör auf zu fressen!“ Das verstärkt den Zwang und die Scham.
- Auf die Person einreden: Versuche nicht, die Krankheit „wegzudiskutieren“. Essstörungen sind irrational und nicht logisch lösbar.
- Geduld verlieren: Heilung ist ein extrem langer Prozess mit vielen Rückschlägen.
💡 Gesündere Alternativen & Strategien
Die Essstörung ist der dysfunktionale Versuch, Gefühle zu regulieren. Heilung bedeutet, neue, gesunde Wege dafür zu finden.
- Statt Betäubung durch Essen/Hungern:
- Gefühle zulassen (Skills): Lerne in einer Therapie (z.B. DBT), unangenehme Gefühle wie Angst, Wut oder Leere wahrzunehmen und auszuhalten, ohne sofort handeln zu müssen.
- Stress abbauen: Finde Ventile, die nichts mit Essen zu tun haben, z.B. Sport, Malen, Musik hören, Spazieren gehen.
- Statt dem Kick der Kontrolle:
- Selbstwirksamkeit aufbauen: Suche dir Bereiche im Leben, in denen du echte, gesunde Kontrolle und Erfolg erleben kannst (z.B. ein Hobby, ein Ehrenamt, schulische/berufliche Erfolge).
- Achtsamkeit & Körperwahrnehmung: Lerne durch Yoga oder Meditation, deinen Körper wieder positiv zu spüren, anstatt ihn nur zu kontrollieren und zu bewerten.
🙏 Der Weg zur Heilung: Wie Behandlung aussieht & wo du Hilfe findest
Essstörungen sind heilbar, aber die Therapie ist oft lang und erfordert viel Geduld. Je früher die Behandlung beginnt, desto besser sind die Chancen. Eine gute Behandlung umfasst immer mehrere Bausteine:
- Psychotherapie: Um die zugrundeliegenden psychischen Ursachen zu bearbeiten (z.B. mit Kognitiver Verhaltenstherapie).
- Medizinische Betreuung: Um den körperlichen Zustand zu überwachen und zu stabilisieren (Gewicht, Blutwerte).
- Ernährungsberatung: Um schrittweise wieder ein gesundes und angstfreies Essverhalten zu erlernen.
Wo finde ich Hilfe?
- Dein Hausarzt ist die erste Anlaufstelle für eine Überweisung.
- Suchtberatungsstellen beraten oft auch zu Essstörungen.
- Spezialisierte Kliniken und Therapeuten: Suche online nach „Therapie Essstörung [Deine Stadt]“.
- Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA): Bietet eine Telefon-Hotline (0221 89 20 31) und Online-Beratung speziell zu Essstörungen an (bzga-essstoerungen.de).
- Selbsthilfegruppen: Der Austausch mit anderen Betroffenen (z.B. Anorectics Anonymous, Overeaters Anonymous).
Ausführliche FAQ
🤔 Ist eine Essstörung nicht einfach nur eine extreme Diät?
❌ Nein. Eine Diät ist eine bewusste, zeitlich begrenzte Entscheidung. Eine Essstörung ist eine ernsthafte psychische Erkrankung, bei der die Gedanken zwanghaft um Essen, Figur und Gewicht kreisen und die Betroffenen die Kontrolle über ihr Verhalten verlieren. Es ist ein Zwang, keine freie Wahl mehr.
❤️🩹 Kann man von einer Essstörung vollständig geheilt werden?
✅ Ja, eine vollständige Heilung ist absolut möglich. Der Weg ist aber oft lang und erfordert eine intensive, professionelle Behandlung (Psychotherapie, Ernährungsberatung, ggf. Klinik). Je früher eine Therapie begonnen wird, desto besser sind die Heilungschancen. Auch nach der Genesung können aber „wunde Punkte“ zurückbleiben, die im weiteren Leben besondere Achtsamkeit erfordern.
🤝 Mein/e Freund/in isst kaum noch etwas, bestreitet aber, ein Problem zu haben. Was soll ich tun?
✅ Das Leugnen und Verharmlosen ist ein typisches Merkmal der Krankheit. Sprich deine Sorgen in einem ruhigen Moment in der „Ich-Form“ an („Ich mache mir Sorgen um dich, weil ich sehe, dass…“). Vermeide unbedingt Kommentare zum Essverhalten oder zur Figur („Iss doch einfach was!“). Biete deine Unterstützung an, aber erkenne an, dass du die Person nicht zur Heilung zwingen kannst. Der wichtigste Schritt ist oft, dir selbst Hilfe bei einer Beratungsstelle für Angehörige zu suchen.
👨⚕️ Wann muss ich bei einer Essstörung ins Krankenhaus?
✅ Eine stationäre Behandlung in einer Klinik wird notwendig, wenn akute körperliche Gefahr besteht (z.B. extremes Untergewicht, Herzrhythmusstörungen, Elektrolyt-Entgleisungen durch ständiges Erbrechen) oder wenn eine ambulante Therapie nicht ausreicht, um das zwanghafte Verhalten zu durchbrechen. Bei akuter Suizidalität ist eine sofortige Einweisung in eine psychiatrische Klinik (Notruf 112) lebensrettend.
🍽️ Was ist der Unterschied zwischen Binge-Eating und Bulimie?
✅ Beide Störungen beinhalten wiederkehrende Essanfälle mit Kontrollverlust. Der entscheidende Unterschied ist: Bei der Bulimie folgen auf den Essanfall regelmäßige Gegenmaßnahmen (wie selbstinduziertes Erbrechen, Abführmittelmissbrauch, exzessiver Sport), um eine Gewichtszunahme zu verhindern. Bei der Binge-Eating-Störung finden diese Gegenmaßnahmen nicht statt.
💪 Wie kann ich mich selbst aus einem Essanfall holen?
✅ Das ist extrem schwierig und braucht viel Übung. Es geht darum, die Automatik zu durchbrechen. Skills können helfen: Verlasse sofort den Raum, wo das Essen ist. Rufe jemanden an. Wende einen starken Sinnesreiz an (z.B. in eine Chilischote beißen, Eiswürfel halten). Wichtig ist, eine Verzögerung zwischen den Drang und die Handlung zu bringen, um dem rationalen Gehirn eine Chance zu geben, wieder die Kontrolle zu übernehmen.
♀️♂️ Sind nur Mädchen und Frauen betroffen?
❌ Nein, das ist ein Mythos. Obwohl Essstörungen bei Frauen häufiger diagnostiziert werden, sind auch Jungen und Männer zunehmend betroffen. Die Dunkelziffer ist hier vermutlich sehr hoch, da Scham und Stigmatisierung („Männer haben sowas nicht“) sie oft daran hindern, sich Hilfe zu suchen. Bei Männern äußert sich die Störung manchmal anders, z.B. in einer Sportsucht (Muskeldysmorphie) statt reiner Dünnheit.
Is „Orthorexie“ auch eine Essstörung?
✅ Die Orthorexia Nervosa (zwanghafte Fixierung auf „gesundes“ Essen) ist noch keine offizielle, eigenständige Diagnose im ICD-11 oder DSM-5. Sie wird aber als ernsthaftes Problem und oft als Vorstufe oder Variante einer „klassischen“ Essstörung gesehen. Der Zwang, „sauber“ zu essen, wird so extrem, dass er zu Mangelernährung, sozialer Isolation und massivem psychischem Stress führt.
📖 Lesetipp zur Vertiefung
Mein Kind hat eine Essstörung von Martina Effmert
Dieser Ratgeber ist eine unglaublich wertvolle Ressource, die sich direkt an Angehörige richtet. Er hilft dabei, die Krankheit zu verstehen, das Kind zu verstehen und zeigt konkrete Hilfswege bei Magersucht, Bulimie oder Binge Eating auf. Eine absolute Pflichtlektüre für Eltern, Partner und Freunde, die sich hilflos fühlen.
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📚 Wissenschaftliche Quellen & Referenzen
- Diagnostische Klassifikation:
- ICD-11 (Internationale Klassifikation der Krankheiten der WHO): Kapitel 6B8 „Fütter- oder Essstörungen“.
- DSM-5 (Diagnostisches und Statistisches Handbuch Psychischer Störungen).
- Fachgesellschaften & Leitlinien:
- S3-Leitlinie „Diagnostik und Therapie der Essstörungen“ der Deutschen Gesellschaft für Essstörungen (DGESS) e.V.
- Hilfsangebote & Informationen:
- Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA): bzga-essstoerungen.de
- Bundesfachverband Essstörungen e.V. (BFE)
- ANAD e.V. Versorgungszentrum Essstörungen
NeelixberliN Fazit: Hilfe suchen ist der mutigste Schritt
Essstörungen sind eine komplexe psychische Erkrankung mit suchtähnlichen Zügen, die das Leben der Betroffenen und ihrer Angehörigen dominieren. Der Weg heraus ist schwer, aber er ist möglich. Der wichtigste Schritt ist, die Krankheit als solche anzuerkennen und sich professionelle Hilfe zu suchen. Das ist kein Zeichen von Schwäche, sondern der mutigste und stärkste Schritt, den du tun kannst.