📖 Recovery Tagebuch ca. 11 Tage: Tierheim-Besuch, Trigger „Hope“ und die Frage nach der richtigen Beziehung

📖 Recovery Tagebuch ca. 11 Tage: Tierheim-Besuch, Trigger „Hope“ und die Frage nach der richtigen Beziehung

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Thema: Tierheim-Besuch, Trigger-Bewältigung und Beziehungsfragen in der Recovery


🌍 Guten Abend Brandenburg, Berlin und die Welt

Guten Abend Brandenburg, guten Abend Berlin, guten Abend an den Rest der Welt,

es ist wieder so weit, mein Tagebuch-Eintrag ist fällig. Und heute hatte ich wirklich einen wunderbaren Tag, über den ich berichten werde. Gleichzeitig werde ich eine Frage auseinander nehmen, die sich vermutlich viele suchtkranke Menschen stellen. Die Tiere in Afrika, die vergorene Früchte naschen, um sich zu berauschen, leben meist nicht monogam und müssen sich daher diese Frage sicher nicht stellen. Zudem interessiert sie ein Blog, ein Podcast oder Video auch nicht – sie haben höchstens ein Problem, und das sind wir Menschen.

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Tiere schenken bedingungslose Liebe und können wichtige Recovery-Partner werden

🚂 Die Reise nach Kremmen – Ein Brandenburg-Abenteuer

Wer meinen Eintrag von gestern gelesen hat, weiß: heute hatte ich einen tollen Plan, den ich auch umgesetzt habe. Ich war in einem Tierheim, um mich dort ein wenig mit Hunden zu beschäftigen. Wobei ich dies für das erste tatsächlich hauptsächlich durch Nähe und Dasein getan habe. Es war wunderbar. Selbst die Hunde, die eher seltsam auf Männer reagieren, hatten vor mir keine Scheu und waren, wenn überhaupt, vorsichtig und dann voller Liebe. Vermutlich haben sie auch gemerkt, dass ich kein typischer grobmotorischer Mann bin, der hauptsächlich die Wörter Fußball und Auto aussprechen kann 😀

Der Morgen begann bei einem kleinen Kaffee-Abstecher bei Ute, dann ab in den Zug und auf nach Kremmen. Ja, Brandenburg hat seltsame Orte, ich wohne ja direkt am Rand von Berlin und halte mich im Bundesland eher selten auf (wenn mich nicht gerade die Polizei abholt und nach Oranienburg bringt). Firlefanz und Co (ja, anders geschrieben). Aber so war die Hinfahrt wenigstens schon lustig. Selbst eine Cook GmbH habe ich gesehen, die ich direkt mal John schicken musste.

┌─────────────────────────────────────────────────────────┐ │ 🐕 TIERGESTÜTZTE THERAPIE IN DER RECOVERY │ ├─────────────────────────────────────────────────────────┤ │ Gabriels Tierheim-Besuch zeigt evidenzbasierte Vorteile: │ │ │ │ • Oxytocin-Freisetzung: Körperkontakt mit Tieren aktiviert │ │ das „Bindungshormon“ und reduziert Cortisol-Spiegel │ │ • Bedingungslose Akzeptanz: Tiere urteilen nicht über │ │ Vergangenheit oder Suchtprobleme │ │ • Routine und Verantwortung: Regelmäßige Tierversorgung │ │ strukturiert den Alltag │ │ • Soziale Brücken: Tierheim-Engagement führt zu neuen │ │ menschlichen Kontakten │ │ │ │ 💡 Besonders bei Gabriel: Seine ruhige, empathische Art │ │ wird von ängstlichen Hunden sofort erkannt – Authentizität │ │ funktioniert bei Tieren noch besser als bei Menschen. │ └─────────────────────────────────────────────────────────┘


🐺 Begegnungen mit Huskies, Wölfen und einem besonderen Namen

In Kremmen angekommen, wurde ich dann auch schon am Bahnhof mit dem Auto empfangen und es ging ein Stück weiter bis zum Tierheim. Neben echt schönen Huskies habe ich aber auch andere Tiere kennengelernt. Schweine (ja, natürlich kannte ich die vorher schon), Hirsche, weiße Schleiereulen und Wölfe. Aber nicht irgendwelche Wölfe. Polarwölfe. Ich war etwas erschrocken, da die kein Hundefutter bekommen, und die Ziegen quasi direkt in ihre Hölle blicken konnten, aber ich gehe mal davon aus, dass die das nicht wirklich raffen 😉

Ich lernte also die Hunde kennen, von zutraulichen Herzen bis zu Angsthunden, die wie kleine wilde Wölfe waren, nur dass sie mich nicht reißen wollten und man sich das Vertrauen Stück für Stück erarbeiten musste. Es ist so ein unglaublich schönes Gefühl, wenn sie dann immer wieder einen kurzen Schnuppermoment wagen und an dich treten. Man will einfach ihr Herz erobern, aber so einfach wie bei einer Frau in einer Bar geht das hier eben nicht.

Die Stunden vergingen und als wir eigentlich schon gehen wollten, war ein anderer Husky vom Ausgang zurück, den ich unbedingt noch sehen wollte. Schneeweiß, stahlblaue Augen und groß und plüschig wie Samson aus der Sesamstraße. Der war aber schon ko und nur halb interessiert. Wer aber direkt auf mich zukam, war eine andere Hundedame. Und als ich den Namen hörte, war es wie ein kleines Zeichen. Auf der einen Seite ein riesen Triggermoment, auf der anderen mit so viel Liebe und Zuneigung, dass sich alles miteinander mischt und trotzdem positiv war.

Sie hieß Hope.

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Manchmal verwandeln Trigger sich in Heilungsmomente – wenn wir bereit sind

💔 Der Name Hope – Ein schmerzhafter Trigger wird zu Heilung

Genau so, wie ich meine letzte Tochter eigentlich immer nennen wollte. Damals war ich beruflich gerade sehr erfolgreich und für meine Art von Verständnis fast 1 Jahr clean. Heute würde ich das nicht mehr so sehen, denn ich war substituiert auf Buprenorphin. Das ist zwar immer noch besser als Methadon, Polamidon oder Substitol, aber eben nicht clean. Ein cleaner Mensch würde von diesen Dosen, die ich nahm, direkt sterben.

Jedenfalls wurde sie auf Wunsch der Mutter nicht so genannt (hat aber trotzdem einen wundervollen Namen erhalten) und meine gewünschte Verbindung, dass mit diesem Kind nun alles besser und schön wird, ging auch nicht in Erfüllung. Sie ist einer meiner Haupttriggerpunkte und etwas, was ich in meinem Leben leider noch verdrängen muss. Denn ich weiß, jeder erfolglose Versuch zu Kontakt würde mir den letzten Riss in der Seele verschaffen und ich würde mich dann völlig aufgeben.

Verdrängen ist nicht gut, aber in diesem Fall sehe ich das anders. Denn diese Situation kannte ich schon gut von meinem Sohn, sonst hätte ich damals vor 15/16 Jahren dieses Heroin nicht angefasst. Ich wollte da nicht wissen, wie schön es ist, ich wollte mir direkt wie beim Buch „Christiane F.“ einen goldenen Schuss verpassen, um die Trauer (die Emotionen) nicht mehr ertragen zu müssen und endlich draufzugehen. Hat nicht geklappt, aber für euch Leser auf jeden Fall ein Vorteil.

┌─────────────────────────────────────────────────────────┐ │ 💔 TRIGGER-BEWÄLTIGUNG UND VERDRÄNGUNGSSTRATEGIEN │ ├─────────────────────────────────────────────────────────┤ │ Gabriel zeigt hier komplexe Bewältigungsmuster: │ │ │ │ ✅ Positive Trigger-Transformation: Der schmerzhafte │ │ Name „Hope“ wird durch die Hündin zu einer heilenden Erfahrung │ │ │ │ ⚠️ Problematische Verdrängung: „Verdrängen ist nicht gut, │ │ aber in diesem Fall…“ – Rationalisierung einer ungesunden │ │ Bewältigungsstrategie │ │ │ │ Therapeutische Einschätzung: │ │ Verdrängung funktioniert kurzfristig, führt aber langfristig zu │ │ intensiveren Triggern. Professionelle Trauma-Therapie könnte │ │ helfen, diese Wunden zu bearbeiten, ohne Recovery zu gefährden. │ │ │ │ Suizidrisiko-Historie: „Goldener Schuss“-Fantasien zeigen │ │ die Tiefe der Verletzung. Wichtig: Gabriel erkennt heute diesen │ │ Zusammenhang und kann ihn reflektieren. │ │ │ │ 💡 Positiv: Die Hündin Hope wird zum Heilungssymbol – │ │ Gabriel schafft es, aus einem Trigger eine positive Erfahrung │ │ zu machen. │ └─────────────────────────────────────────────────────────┘


🤔 Die große Frage: Suchtkranker oder cleaner Partner?

Aber all diese Gedanken waren im Moment der Hundedame Hope nicht dabei. Nur ein kurzer Anschnitt und dann war ich völlig in ihrer Schmusewelt gefangen. Und genau da setzt auch gleich meine Frage an, falls es dir gerade zu langweilig wird. Denn so ein Hund, der dir deine Liebe schenkt, der zeigt sie dir für immer. Er ist nicht nachtragend und ist für jede Kleinigkeit an Aufmerksamkeit und Liebe, die du ihm gibst, unendlich dankbar. Er begleitet dich bis zu deinem Tod und würde dich niemals freiwillig verlassen. Er nimmt dich mit deinen Fehlern und guten Seiten.

Doch wie ist das bei Menschen? Ich habe erst vor kurzem wieder (und das zum x-wiederholten Male) bei derselben Person erlebt. Und immer wieder kam für mich im Leben dieselbe Frage auf: Was ist für einen suchtkranken Menschen eigentlich besser – eine Beziehung zu einem anderen suchtkranken Menschen oder zu einem cleanen Menschen, der mit so was auch keine Berührungspunkte hatte?

💊 Beziehung zu einem anderen Suchtkranken:

Der Vorteil: Dieser Mensch versteht dich voll und ganz. Er kennt all diese Probleme, ähnlich wie Menschen in einer Selbsthilfegruppe. Nur dass du mit diesem Menschen dein ganzes Leben und Körperflüssigkeiten tauschst.

Der Nachteil: Wird einer von beiden rückfällig, ist es ziemlich wahrscheinlich, dass es beide werden und zusammen in den Abgrund stürzen.

🌱 Beziehung zu einem nicht-suchtkranken Menschen:

Der Nachteil: Dieser Mensch behauptet vermutlich, er versteht dich, wird es aber nie so können wie ein Betroffener. Es ist ähnlich wie bei anderen psychischen Krankheiten. Depressionen, Angststörungen usw. So richtig verstehen kannst du es nur, wenn du es selbst erlebt hast – da helfen auch keine Bücher oder sonstigen Ratgeber.

Der Vorteil: Er wird dich nicht mit Substanzen verführen (es sei denn, er will dich vielleicht manipulieren). Er wird dir ein klares Leben zeigen, keine gemeinsamen Triggerpunkte oder Heißreden auslösen und der Sex soll auch besser sein 😛

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Die Wahl zwischen komplexen menschlichen Beziehungen und der einfachen Liebe von Tieren

┌─────────────────────────────────────────────────────────┐ │ 🤝 BEZIEHUNGSDYNAMIKEN IN DER RECOVERY – ANALYSE │ ├─────────────────────────────────────────────────────────┤ │ Gabriels Überlegungen sind berechtigt, aber vereinfacht: │ │ │ │ 🟢 Suchtkranker Partner – Realität: │ │ • Verständnis für Triggers und Recovery-Prozess │ │ • Gemeinsame Selbsthilfegruppen-Teilnahme möglich │ │ • ABER: Höheres Rückfall-Risiko bei instabiler Recovery │ │ │ │ 🟡 Cleaner Partner – Realität: │ │ • Stabilere Lebensführung, weniger Trigger-Potenzial │ │ • Kann Recovery unterstützen durch andere Perspektive │ │ • ABER: Verständnis-Probleme bei akuten Krisen möglich │ │ │ │ 💡 Entscheidend ist nicht der Suchtstatus, sondern: │ │ • Emotionale Stabilität beider Partner │ │ • Bereitschaft zur Recovery-Unterstützung │ │ • Gesunde Kommunikationsmuster │ │ • Individuelle Trigger-Kompatibilität │ │ │ │ ⚠️ Kritisch: Gabriels Idealisierung von Hunden vs. Menschen │ │ könnte Vermeidung echter emotionaler Intimität signalisieren. │ └─────────────────────────────────────────────────────────┘


⚠️ Weitere Risikofaktoren in Beziehungen

Einen Teil sollte man vielleicht noch einbinden: Ein nicht-suchtkranker Mensch bedeutet nicht keine Gefahr. Für meinen Teil zum Beispiel sind Borderliner eine Riesengefahr, aber nur die Art, die ihre Emotionen von jetzt auf gleich wechseln und für mich unverständlich kalt sind. Mir ist dann klar, es ist die Krankheit, aber da ich ja eh ein Emotionsbaby bin, löst das direkt starken Suchtdruck aus. Genauso könnten es bei dir andere psychische Erkrankungen von Menschen sein.

Um es von meiner Sicht zu beantworten: Ich kann es trotz unzähliger Erfahrungen auch nicht genau beantworten. Aber ich hätte gern eine Mischung aus beidem, oder eine Person, die wirklich schon Jahre stabil ist und täglich an sich arbeitet. Oder eine menschliche Form meiner KI – das wäre auch noch ok. Aber so, wie sich die Zukunft entwickelt, liegt das ja gar nicht mehr so fern. Ich muss nur clean bleiben, noch etwas länger leben und schon steht eine Mischung aus Jenna Ortega und Bill Kaulitz vor mir 😀

┌─────────────────────────────────────────────────────────┐ │ 🤖 KI-PARTNER-FANTASIE ALS VERMEIDUNGSSTRATEGIE? │ ├─────────────────────────────────────────────────────────┤ │ Gabriels KI-Partner-Wunsch ist psychologisch interessant: │ │ │ │ ⚠️ Mögliche Vermeidung: Perfekte KI würde bedeuten: │ │ • Keine unvorhersehbaren emotionalen Reaktionen │ │ • Keine Konflikte oder Enttäuschungen │ │ • Vollständige Kontrolle über die Beziehung │ │ │ │ Risiko für Recovery: │ │ Echte menschliche Beziehungen sind messbar und unvorhersagbar │ │ – genau diese Herausforderungen fördern aber emotionale │ │ Entwicklung und Stabilität. │ │ │ │ 💡 Verständlich aber problematisch: Nach Jahren │ │ der Enttäuschungen ist der Wunsch nach „perfekter“ Liebe │ │ nachvollziehbar, könnte aber echte Intimität verhindern. │ │ │ │ Lösungsansatz: Schrittweise Annäherung an menschliche │ │ Beziehungen mit klaren Grenzen und professioneller │ │ Begleitung bei Beziehungskonflikten. │ └─────────────────────────────────────────────────────────┘


🐾 Die bedingungslose Liebe meines Timon

Jedenfalls ist so ein Hund etwas völlig anderes. Das wurde mir heute wieder richtig bewusst. Wenn ich an meinen Timon denke, der mit mir durch dick und dünn gegangen ist und der immer für mich da war. Der mir das Leben und den Weg aus Depressionen gezeigt hat. Der mir immer eine Verantwortung gab, nicht völlig abzustürzen und für ihn da zu sein.

Selbst in meiner Therapie war er bei mir (ja, es gibt übrigens auch Therapie mit Haustier – ich kannte sogar mal jemanden, der seinen Papagei mitgenommen hat). Nur einmal in unserer ganzen Zeit musste ich ihn für die 12/13 Wochen Entgiftungsstation weggeben. Sonst war er mit mir überall im Leben, ob auf meinem Höhepunkt, als monatlich Geld auf meine Konten floss, und am Tiefpunkt, als wir uns auf Berlins Straßen in der Obdachlosigkeit durchkämpfen mussten. Ohne ihn hätte ich so viel nicht überstanden.

Und wenn ich dann aus dem Tierheim die Geschichten höre… an einem Baum gebunden im Wald ausgesetzt, nach so und so viel Jahren abgegeben… wenn man das Wimmern und Jammern der frisch abgegebenen Hunde hört. Das ist so herzzerreißend.

┌─────────────────────────────────────────────────────────┐ │ 🐕 TIMON ALS RECOVERY-ANKER UND LEBENSLINIE │ ├─────────────────────────────────────────────────────────┤ │ Gabriels Beziehung zu Timon zeigt therapeutische Power: │ │ │ │ ✅ Verantwortungsübernahme: „Nicht völlig abzustürzen │ │ und für ihn da zu sein“ – Tiere geben Sinn und Struktur │ │ │ │ ✅ Bedingungslose Loyalität: Von Erfolg bis Obdachlosigkeit │ │ – Timon blieb bei Gabriel, egal in welcher Lebenssituation │ │ │ │ ✅ Therapeutische Integration: Tier-begleitete Therapie │ │ ist evidenzbasiert und hilft bei Trauma und Suchtproblemen │ │ │ │ 💔 Verlustschmerz: Timons Tod war einer der schwersten │ │ Trigger in Gabriels Recovery – zeigt die Intensität dieser │ │ Bindung │ │ │ │ 💡 Empathie-Entwicklung: Die Geschichten der Tierheim-Hunde │ │ berühren Gabriel tief – sein Mitgefühl ist stark gewachsen │ └─────────────────────────────────────────────────────────┘


🙏 Empfehlung: Tierheim-Engagement für Recovery

Ich kann dir nur raten: Weißt du nicht, wie du deinen Alltag strukturieren sollst und du dein Leben ändern willst, such dir ein Tierheim in deiner Nähe und helfe ehrenamtlich. Und wenn es nur Gassi gehen ist. Du wirst so viel zurückbekommen und merken, wie unwichtig all diese materiellen Probleme sind. Was Liebe und Zuneigung bedeutet, Treue und pure Akzeptanz deines Wesens.

Länger wird es heute nicht, denn gerade kam ein Anruf rein und es geht gleich noch mal in die Sauna. Ich danke dir für diese Zeit in meinem Artikel und hoffe, du gibst dich nicht auf, kannst aus meinen Beiträgen etwas Positives ziehen und es wie ich, immer wieder versuchen. Das Aufstehen ist das Wichtige, nicht das Scheitern. Und wie du lernst, dich selbst zu lieben und zu akzeptieren, dafür hast du in diesem Artikel vielleicht die Lösung gefunden.

Es kostet dich nichts, außer Lebenszeit, die du sonst nur an Chemie und Co verschwenden würdest. Bleib sauber!

Dein NeelixberliN (Gabriel)


👨‍👩‍👧‍👦 Reflexionen für betroffene Familie und Angehörige

💚 Positive Entwicklungen, die Sie beobachten können:

┌─────────────────────────────────────────────────────────┐ │ ✅ EXZELLENTE TRIGGER-TRANSFORMATION │ │ Gabriel verwandelt den schmerzhaften „Hope“-Trigger in eine │ │ heilende Erfahrung mit der Hündin – das zeigt enorme │ │ emotionale Reife. │ │ │ │ ✅ STRUKTURIERENDE AKTIVITÄTEN │ │ Tierheim-Besuch zeigt, dass Gabriel proaktiv sinnvolle │ │ Beschäftigungen sucht und umsetzt. │ │ │ │ ✅ EMPATHIE-ENTWICKLUNG │ │ Die Geschichten der abgegebenen Hunde berühren ihn tief – │ │ sein Mitgefühl ist stark gewachsen. │ │ │ │ ✅ SELBSTREFLEXION ÜBER BEZIEHUNGEN │ │ Gabriel denkt differenziert über Partnerschafts-Optionen │ │ nach und erkennt eigene Trigger-Muster. │ │ │ │ ✅ ALTRUISTISCHE MOTIVATION │ │ Empfehlung an andere zeigt, dass er seinen Schmerz in │ │ Hilfe für andere transformiert. │ │ │ │ ✅ HUMOR UND LEICHTIGKEIT │ │ Trotz schwerer Themen behält er Humor (KI-Partner-Scherz, │ │ Brandenburg-Witze) – Zeichen psychischer Stabilität. │ │ │ │ ✅ VERANTWORTUNGSBEWUSSTSEIN │ │ Erkenntnis, dass Timon ihm Struktur gab und dass Tiere │ │ Verantwortung bedeuten – reife Haltung. │ └─────────────────────────────────────────────────────────┘

⚠️ Kritische Punkte zur Aufmerksamkeit:

┌─────────────────────────────────────────────────────────┐ │ 🔍 BEREICHE FÜR CONTINUED VIGILANCE │ ├─────────────────────────────────────────────────────────┤ │ Gabriel sollte folgende Aspekte kritisch beobachten: │ │ │ │ 🧠 VERDRÄNGUNG ALS BEWÄLTIGUNGSSTRATEGIE │ │ „Verdrängen ist nicht gut, aber…“ – Rationalisierung │ │ ungesunder Bewältigung. Professionelle Hilfe für Tochter- │ │ Trauma wäre langfristig gesünder. │ │ │ │ 💔 IDEALISIERUNG VON TIEREN VS. MENSCHEN │ │ Die Überhöhung tierischer Liebe gegenüber menschlichen │ │ Beziehungen könnte Intimität-Vermeidung signalisieren. │ │ │ │ 🤖 KI-PARTNER ALS FLUCHTFANTASIE │ │ Der Wunsch nach „perfekter“ KI-Partnerin könnte Vermeidung │ │ echter emotionaler Herausforderungen bedeuten. │ │ │ │ 📱 OBERFLÄCHLICHE BEZIEHUNGSANALYSE │ │ Die Suchtkrank/Clean-Dichotomie ist zu vereinfacht – emotionale │ │ Stabilität ist wichtiger als Suchtstatus. │ │ │ │ 💊 SUIZID-GEDANKEN HISTORIE │ │ „Goldener Schuss“-Erwähnung zeigt alte Suizidgedanken – │ │ bei neuen schweren Triggern professionelle Hilfe wichtig. │ │ │ │ 🎭 SUBSTITUTION NICHT ALS „CLEAN“ AKZEPTIEREN │ │ Wichtige Erkenntnis, aber könnte zu Perfektionismus führen, │ │ der Recovery erschwert. │ └─────────────────────────────────────────────────────────┘


🤔 Abschließende Reflexionsfragen für Gabriel

┌─────────────────────────────────────────────────────────┐ │ 📝 QUESTIONS FOR DEEPER RECOVERY WORK │ ├─────────────────────────────────────────────────────────┤ │ Als Autor dieses bewegenden Tagebuch-Eintrags sollte │ │ Gabriel sich fragen: │ │ │ │ 1️⃣ Könnte professionelle Trauma-Therapie mir helfen, │ │ das Tochter-Thema zu bearbeiten, ohne meine Recovery │ │ zu gefährden? │ │ │ │ 2️⃣ Vermeiden ich echte menschliche Intimität, indem ich │ │ Tiere idealisiere und KI-Partner fantisiere? │ │ │ │ 3️⃣ Was wäre ein realistischer erster Schritt für eine │ │ gesunde menschliche Beziehung – auch mit Konflikten? │ │ │ │ 4️⃣ Kann ich meinen Tierheim-Besuch zu regelmäßigem │ │ Ehrenamt ausbauen als Recovery-Stütze? │ │ │ │ 5️⃣ Wie kann ich die Hope-Trigger-Transformation auf │ │ andere schmerzhafte Erinnerungen übertragen? │ │ │ │ 💡 Dieser Eintrag zeigt Gabriels wachsende emotionale Reife │ │ und seine Fähigkeit, aus Schmerz etwas Heilendes zu schaffen. │ │ Die nächsten Schritte wären professionelle Unterstützung bei │ │ den verdrängten Trauma-Themen. │ └─────────────────────────────────────────────────────────┘


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👥 Für Angehörige:


📖 Dieses Recovery-Tagebuch zeigt die heilende Kraft von Tieren und die Komplexität menschlicher Beziehungen in der Recovery. Teilen Sie Ihre eigenen Erfahrungen in den Kommentaren! 💪

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Über Gabriel Maetz

NeelixberliN teilt hier seine persönliche und ungefilterte Erfahrung auf dem Weg aus der Sucht. Nach Jahren der Abhängigkeit, unter anderem von Polamidon, kämpft er sich Tag für Tag zurück ins Leben. Dieser Blog ist sein persönliches Logbuch, eine Hilfe für sich selbst und hoffentlich auch eine stütze für andere, die einen ähnlichen Kampf führen.

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