Wenn die Sucht eines anderen dein Leben bestimmt: „Der Anker“ – Ein neues KI-Werkzeug für Angehörige

Wenn die Sucht eines anderen dein Leben bestimmt: „Der Anker“ – Ein neues KI-Werkzeug für Angehörige


Hey Du,

dieser Artikel ist für dich. Für dich, wenn du nachts wach liegst und dir Sorgen machst. Wenn du zwischen Wut, Liebe, Hoffnung und totaler Erschöpfung schwankst. Für dich, wenn die Sucht eines geliebten Menschen zu deinem eigenen, leisen Kampf geworden ist.

Angehörige sind die stillen Leidtragenden. Man fühlt sich ohnmächtig, schuldig und oft komplett allein. Fragen wie „Warum kann er/sie nicht einfach aufhören?“ oder „Mache ich etwas falsch?“ werden zu ständigen Begleitern.

Aber wo findet man einen Raum für die eigenen Gefühle, ohne zu urteilen oder verurteilt zu werden? Wo kann man für die härtesten Gespräche des Lebens üben?

Genau hier setzt unser neues, drittes KI-Werkzeug an: „Der Anker“.


Ein symbolisches Bild in bunten Watercolor Farben , das einen stabilen, alten Anker zeigt, der halb im Sand steckt. Im Hintergrund ist ein aufgewühltes Meer zu sehen. Das Bild strahlt Ruhe und Stabilität inmitten des Chaos aus. "Halt in der Krise", "Stabilität für Angehörige", "Suchthilfe für die Familie"

Was ist „Der Anker“? Dein Werkzeugkasten für den Sturm ⚓

„Der Anker“ ist ein kostenloses, anonymes und mehrsprachiges Portal, das speziell für die Bedürfnisse von Angehörigen entwickelt wurde. Es ist ein Werkzeugkasten mit drei Modulen, die dir helfen sollen, wieder festen Boden unter die Füße zu bekommen.

1. Modul: „Mein Raum“ – Dein Spiegel für innere Klarheit 🗨️

Dies ist dein persönlicher Resonanz-Dialog. Ein sicherer Ort, an dem du alles abladen kannst, was dich belastet. Deine Wut über gebrochene Versprechen. Deine Trauer. Deine Schuldgefühle. Die KI ist darauf trainiert, deine Gefühle zu validieren und dir zu helfen, deine eigene Stärke im Schmerz zu erkennen. Sie gibt keine Ratschläge, sie hört nur zu und spiegelt.

  • Ideal für: Momente der Überforderung, wenn du deine eigenen Gedanken sortieren musst.

2. Modul: „Schwierige Gespräche“ – Dein Trainingsraum für äußere Stärke 🛡️

Hier kannst du für den Ernstfall üben. Wir haben die drei härtesten Gesprächssituationen für Angehörige als Trainingsszenarien vorbereitet:

  • Wie spreche ich meine Sorge an, ohne Vorwürfe zu machen?
  • Wie sage ich „Nein“ zu einer erneuten Bitte um Geld?
  • Wie setze ich eine klare Grenze, wenn eine Abmachung gebrochen wurde?

Du simulierst den Dialog mit meiner KI und erhältst danach wertvolles Coaching-Feedback, um deine Kommunikation zu stärken.

  • Ideal für: Die Vorbereitung auf ein konkretes Gespräch, vor dem du Angst hast.

3. Modul: „Wissens-Impulse“ – Deine Quelle für Verständnis 💡

Wissen ist Macht – vor allem die Macht, aus der eigenen Ohnmacht auszubrechen. In diesem Modul kannst du einfache Fragen zur Suchterkrankung stellen. Die KI erklärt komplexe Themen wie das Krankheitskonzept der Sucht oder Co-Abhängigkeit in einfachen Worten. Sie hilft dir zu verstehen, dass du nicht schuld bist und dass die Sucht eine Krankheit ist, keine Charakterschwäche.

  • Ideal für: Momente, in denen du Antworten brauchst, um die Situation besser einordnen zu können.

Eine saubere Grafik mit drei Icons nebeneinander. Links ein Herz in schützenden Händen (Mein Raum), in der Mitte zwei Sprechblasen (Schwierige Gespräche), rechts eine Glühbirne (Wissens-Impulse). "Module für Angehörige", "Emotionale Unterstützung", "Kommunikationstraining"

Warum dieser Weg? Weil wir nicht länger warten können

Der „Drogen- und Suchtbericht“ der Bundesregierung zeigt jedes Jahr aufs Neue: Das System ist überlastet, Therapieplätze fehlen und die Rückfallquoten sind hoch.

Wir müssen neue, zusätzliche Wege schaffen. Wege für diejenigen, die sich (noch) nicht trauen, den offiziellen Weg zu gehen. Wege, die anonym, kostenlos und jederzeit verfügbar sind.

„Der Anker“ ersetzt keine professionelle Angehörigenberatung. Aber er kann der erste, entscheidende Schritt sein, um als Angehöriger wieder handlungsfähig zu werden und die eigene psychische Gesundheit zu schützen.

Du bist nicht allein. Wir sind hier.

„Den Anker“ jetzt anonym & kostenlos nutzen


Häufige Fragen (FAQ) zum KI-Tool „Der Anker“


Ist die Nutzung von „Der Anker“ wirklich anonym?

Ja, zu 100%. Wie bei allen meinen KI-Tools werden deine Gespräche nicht gespeichert und sind mit niemandem teilbar. Es ist ein absolut sicherer und vertraulicher Raum, der nur für dich bestimmt ist. Das Du einen Klick auf die Datenschutzbestimmungen zu meiner KI Schnittstelle zu einem Google Server in den USA machen musst hat rechtliche Gründe. Auch hier ist alles verschlüsselt und dient nur den von mir gewünschten Handlungen und Antworten.

Ich bin mir nicht sicher, ob mein Problem „schlimm genug“ ist. Darf ich das Tool trotzdem nutzen?

Unbedingt! Dieses Werkzeug ist genau dafür da. Es gibt kein Problem, das zu „klein“ ist. Wenn du dir Sorgen machst, leidest oder einfach nur deine Gedanken sortieren willst, ist „Der Anker“ der richtige Ort für dich. Es gibt keine Hürden.

Ersetzt „Der Anker“ den Besuch bei einer echten Angehörigen-Gruppe oder einem Therapeuten?

Nein. „Der Anker“ ist ein extrem wertvolles Werkzeug zur Selbsthilfe und Vorbereitung. Er kann dir helfen, Klarheit zu gewinnen und dich für ein echtes Gespräch zu stärken. Er soll und kann aber niemals den menschlichen Kontakt und die professionelle Expertise einer echten Beratung oder Therapiegruppe ersetzen. Er ist als eine Brücke dorthin gedacht.


Über den Autor: NeelixberliN

Über Gabriel Maetz

NeelixberliN teilt hier seine persönliche und ungefilterte Erfahrung auf dem Weg aus der Sucht. Nach Jahren der Abhängigkeit, unter anderem von Polamidon, kämpft er sich Tag für Tag zurück ins Leben. Dieser Blog ist sein persönliches Logbuch, eine Hilfe für sich selbst und hoffentlich auch eine stütze für andere, die einen ähnlichen Kampf führen.

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