Hey Du! 👋
Fühlst Du Dich manchmal total überfordert? 🤯 Deine Gedanken fahren Achterbahn 🎢, der Druck ist krass, oder Du kommst von bestimmten Dingen (Zocken, Saufen, Kiffen…) einfach nicht mehr los?
Puh, das ist tough. Ich dachte echt, ich bin ein Freak, weil ich mit allem überfordert war. Aber du bist safe nicht allein. Wenn es echt brennt und Du merkst, Du brauchst Support, gibt es Hilfe. Auch in deiner Nähe. Wir checken heute mal die Oberhavel Kliniken in Hennigsdorf bei Berlin. Klingt nach Krankenhaus, ja, aber glaub mir, die haben da zwei Spots, die Dein Gamechanger sein können: Die Entzugsstation (Station 20) und die Krisenstation (Station 34).
Warum drüber reden? Weil es um DICH geht! 🙏
Das Leben als junger Mensch hat’s in sich. Stress, Liebe, Liebeskummer, Zukunftssorgen… Manchmal ist das einfach too much. Der Griff zum Suchtmittel als Ausweg? Fühlt sich kurz gut an, macht aber alles nur schlimmer. Genau dafür gibt es Orte wie die Stationen in Hennigsdorf. Und es ist unnormal stark, sich einzugestehen: „Okay, ich schaffe das gerade nicht allein. Ich brauche Hilfe.“ 💪

Special #1: Entzugsstation 20 – Dein Neustart mit Herz & Realitäts-Check 🛡️
Wenn du merkst, eine Sucht bestimmt dein Leben und du brauchst einen klaren Cut, um wieder clean zu werden, dann ist Station 20 dein Ort.
- Was passiert da? Zuerst hilft dir das Team, deinen Körper sicher zu entgiften. Das kann hart sein, aber du bist unter ärztlicher Aufsicht. Danach beginnt die eigentliche Arbeit: Gespräche, Skills lernen, den Umgang mit Suchtdruck („Craving“) üben und verstehen, warum du überhaupt angefangen hast.
- Spotlight auf den Doc: Auf Station 20 ist Herr Dr. med. Timo Krüger oft der medizinische Kopf. Er ist Facharzt für Suchtmedizin und begegnet dir mit Respekt. Er sieht den Menschen, nicht nur den Süchtigen. Dieses Gefühl, von jemandem mit so viel Ahnung und Herz begleitet zu werden, ist im Entzug Gold wert.
- Real Talk – Rückfälle auf Station: Ja, es passiert, dass Mitpatienten rückfällig werden. Das ist kein „Petzen“, wenn du es meldest. Es ist Helfen. Du schützt dich, die anderen, die es ernst meinen, und gibst dem Team die Chance, der Person zu helfen.
Der Kassen-Check & das eigentliche Problem: Sucht als SYMPTOM
Jetzt kommt ein Punkt, der echt ätzend ist. Oft ist die Sucht nur ein Symptom für ein tieferes Problem (Trauma, Depression, Angst). Du musst an diese Wurzel ran. Die Ärzte und Therapeuten wissen das! Aber ihre Hände sind oft durch die Budgets der Krankenkassen gebunden. Wenn ein Aufenthalt endet, obwohl du dich noch nicht bereit fühlst, liegt das oft nicht am mangelnden Willen des Teams, sondern an diesem systembedingten Problem. Sei dir dessen bewusst!
Special #2: Krisenstation 34 – Dein Notfall-Anker im Sturm ⚓
Wenn die Gefühle explodieren. Suizidgedanken, Panikattacken, die dir die Luft nehmen, tiefe Verzweiflung. Wenn du denkst: „Ich pack das keine Minute länger!“, dann ist die Krisenstation 34 der Ort, wo du SOFORT hingehen kannst.
- Was passiert da? Das ist dein sicherer Hafen im Notfall. Hier geht es darum, dich zu stabilisieren und zu schützen. Du hast immer Ansprechpartner.
- Spotlight auf den Doc: Herr Dr. med. Christian Wiedekind ist eine zentrale Person auf Station 34. Er ist ein erfahrener Arzt für akute psychische Krisen. Patienten beschreiben ihn oft als Fels in der Brandung – jemand, der Ruhe ausstrahlt und sofort weiß, was zu tun ist, um dich zu schützen.
- Fokus auf DICH: Auf der Krisenstation triffst du andere, denen es schlecht geht. Lass dich davon nicht runterziehen. Deine Energie ist kostbar und du brauchst sie für DICH. Konzentriere dich auf dich und die Hilfe, die du bekommst.
Das Wichtigste überhaupt: Sprich über Suizidgedanken!
Wenn du daran denkst, dir das Leben zu nehmen, MUSST du darüber sprechen. Direkt. Ohne Scham. Das ist kein Wichtigmachen, sondern ein ernsthafter Hilfeschrei deiner Seele. Das Team kann nicht hellsehen. Nur wenn du ehrlich bist, können sie dich wirklich schützen und dir die Hilfe geben, die du in diesem Moment überlebenswichtig brauchst.

Ein fettes Danke an das ganze Team! 🙏
Die Hilfe kommt nicht nur von den Ärzten. Es ist ein ganzes Team: die Pflegekräfte, die immer da sind, die Leute aus der Küche, die Reinigungskräfte, die Verwaltung… Diese Menschen arbeiten oft unter harten Bedingungen für eine Bezahlung, die ihrem Engagement nicht gerecht wird. Trotzdem sind sie mit Herz und Leidenschaft dabei. Das ist unglaublich wertvoll.
Aber denk dran: Sie können dir die Tür zeigen und Werkzeuge geben. Gehen musst du den Weg am Ende selbst.
Hilfe außerhalb der Klinikmauern: Deine Anlaufstellen 📞
Es gibt nicht nur das Krankenhaus. Hier findest du auch Support:
- Telefonseelsorge: 0800 / 111 0 111 (24/7, anonym, kostenlos)
- Nummer gegen Kummer: 116 111 (für Kids & Teens)
- Krisenchat.de: Schreib Psychologen per WhatsApp oder SMS.
- Suchtberatungsstellen: Google „Suchtberatung [Deine Stadt]“.
- Hausarzt: Für den ersten Schritt und Überweisungen.
Gib nicht auf, such dir die Unterstützung, die zu deinem Weg passt!
Häufige Fragen (FAQ) zur Hilfe in der Klinik
Was ist der Unterschied zwischen der Krisenstation (34) und der Entzugsstation (20)?
Die Krisenstation 34 ist für akute psychische Notfälle da, bei denen es um unmittelbare Selbst- oder Fremdgefährdung geht (z.B. Suizidgedanken, schwere Panik). Das Ziel ist die schnelle Stabilisierung. Die Entzugsstation 20 ist für einen geplanten, qualifizierten Entzug von Suchtmitteln, bei dem der Fokus auf der körperlichen Entgiftung und dem Beginn der Suchttherapie liegt.
Werde ich für immer eingesperrt, wenn ich sage, dass ich Suizidgedanken habe?
Nein, absolut nicht. Das ist eine häufige Angst. Wenn du ehrlich über Suizidgedanken sprichst, können die Ärzte und das Team dich am besten schützen. Das kann bedeuten, dass du für eine kurze Zeit intensiver betreut wirst, aber das Ziel ist immer, dich zu stabilisieren, damit du sicher bist und so schnell wie möglich wieder selbstbestimmt leben kannst. Ehrlichkeit ist der schnellste Weg zu effektiver Hilfe.
Mein eigentliches Problem ist ein Trauma/Depression, nicht die Sucht. Bin ich auf einer Entzugsstation richtig?
Ja, oft ist das der erste, notwendige Schritt. Viele Kliniken, wie die hier beschriebene, sind auf „Doppeldiagnosen“ spezialisiert. Sie wissen, dass die Sucht oft nur das Symptom eines tieferen Problems ist. Zuerst muss der Körper clean werden (Entgiftung), damit du überhaupt die Kraft und Klarheit hast, in einer anschließenden Therapie das eigentliche, tieferliegende Problem (dein Trauma, deine Depression) anzugehen.
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