Symbolbild für einen Neuanfang, ein Licht am Ende eines Tunnels oder einen Weg. Keywörter: Neuer Anfang Sucht, Weg aus Abhängigkeit, Hoffnung Sucht

Sucht überwinden: Mein persönliches Tagebuch & Neelixberlin Update | Neelixberlin


Mein Tagebuch-Talk geht weiter!

Hey du! 👋 Heute beginnt nicht nur ein neuer Anfang für mich clean, sondern es geht auch wieder los mit dem eigentlich beliebtesten Teil meiner Webseite: meinem Tagebuch-Talk! ✨ Es kann nicht nur dir helfen, sondern vor allem mir (mal ganz gesund und egoistisch gedacht 😉).

Symbolbild für einen Neuanfang, ein Licht am Ende eines Tunnels oder einen Weg. Keywörter: Neuer Anfang Sucht, Weg aus Abhängigkeit, Hoffnung Sucht

Seitdem ich mit der Webseite gestartet bin und meinem krassen Rückfall im Dezember 2024 ist echt viel passiert. Nicht nur ich habe mich trotz Rückfällen weiterentwickelt, auch die Webseite hat sich immer mehr verändert. Warum, was sich zukünftig ändert und wie es jetzt weitergeht, das liest du heute im neuen Tagebuch-Teil.

Wie hat sich die Webseite verändert?

Am Anfang war sie nur als Tagebuch gedacht, aber schnell kamen immer mehr Bereiche dazu: das Drogenlexikon, der Part für psychische Probleme und einem extra für Angehörige. Ich hab damals auch über meine kriminelle Schiene gequatscht. Und zwar, dass ich das – genau wie andere heftige Themen aus meinem Leben – jetzt nutze, um aus dem ganzen Scheiß was Gutes zu machen. Aber hier hat sich einiges geändert, nicht nur der Style der Webseite, sondern auch die Zielgruppe. Die kriminelle Schiene? Die hab ich komplett hinter mir gelassen. Egal ob für ‚gut‘ oder ’schlecht‘. Da sind jetzt andere am Start.

Keywörter: Neelixberlin Website, Online Suchtberatung, Hilfe bei Sucht online

Lange Zeit hab ich dann – fast wie im Selbstgespräch – gedacht, ich schreib hier nur für Leute, denen es ähnlich geht. Irgendwann hab ich aber gecheckt (auch durch die Arbeit von Balanx Berlin), was ich wirklich erreichen will und wo ich besser rankomme. Ich will andere vor einem Suchtverlauf schützen, der so krass ist wie meiner. Und Angehörigen helfen, ihre Liebsten besser zu verstehen.

Das aber halt nicht mit Fehlinfos oder Kram, der nur für Abstand sorgt (weil wir Süchtigen eben oft anders drauf sind, als man es in vielen Podcasts & Co hört). Sondern mit Dingen, die wirklich was bringen! 💪

Deswegen haben sich auch mein Schreibstil, die Länge der Texte und der Videocontent geändert. Mal ehrlich: Die neuen Generationen haben meistens keinen Bock mehr auf dicke Bücher oder super lange Texte. Kurze Videos und schnelle Infos checken die Leute eher. Die können dann ja immer noch zu meinen Texten klicken, wenn sie Bock auf mehr haben.

Angehörige raffen vielleicht immer noch nicht, dass ich bei manchen Substanz-Beschreibungen fast schon wie Anleitungen schreibe. Aber das ist ganz einfach: Ich weiß, wie Süchtige im Internet suchen oder auf Seiten landen, sobald sie was Neues über eine Substanz lesen. Und dann sollen sie lieber hier auf neelixberlin landen, statt auf Fake-Seiten, wo sie easy bestellen können und direkt zum Weitermachen verführt werden.

Ich weiß: Irgendwann kommt der Moment, wo sie wieder aufhören wollen. Und dann wissen sie: Das Wie und Wo finden sie auch bei mir. Plus: Sie kriegen die echten Gefahren immer wieder krass vor Augen geführt. Die Infos finden sie sowieso irgendwo. Dann doch lieber bei jemandem, der es wirklich gut mit ihnen meint und helfen will. ❤️

Nicht mehr anonym

Ich bin auch öffentlich geworden – mehr oder weniger durch so einen blauen Haken bei Instagram, was eigentlich ein Fehler war. 😅 Anfangs wollte ich das echt nicht, wegen meiner früheren kriminellen Sachen und so. Aber um die Webseite nach vorne zu bringen und wegen rechtlichen Kram musste der Schritt auf Dauer sowieso sein. Klar, ich hab seit dem Rückfall im Dezember noch ein Thema, das durch die neue Offenheit befeuert wird, aber es ist trotzdem der richtige Weg.

Symbolbild für Offenheit, Transparenz, z.B. ein offenes Buch oder eine Person, die ins Licht tritt. Keywörter: Offenheit Sucht, Transparenz Suchthilfe, Anonymität beenden

Welches Problem? 🤔

Wie einige wissen, spüre ich ja überhaupt erst seit Dezember 2024 so richtig Emotionen. Die sind alle da und haben mich oft krass überfordert. 🤯 Auch zuletzt waren sie der Grund für meine gefährlichen Rückfälle. Aber ein Gefühl ist weg oder kommt einfach nicht hoch: Angst. 🤷‍♂️ Ja, klingt strange, aber vielleicht ist das so ein Schutz vom Unterbewusstsein wegen der krassen Risiken am Anfang. Das mag jetzt wie eine Superkraft klingen, aber es ist gleichzeitig mega riskant. Du kannst dich total überschätzen oder dir wird schlichtweg alles egal. Mir war es ja auch echt egal, ob ich draufgehe.

Abstraktes Bild, das Emotionen oder innere Kämpfe darstellt. Keywörter: Emotionen Sucht, Umgang mit Rückfällen, Psychische Belastung Sucht

Als mein Hund am 17. Dezember 2024 gestorben ist, war ich gerade genau 1 Woche clean. Ohne meine Selbsthilfegruppe hätte ich den Tag glaub ich auch nicht gepackt. Aber von da an hab ich mir irgendwie gesagt: „Hey, die Woche davor warst du im Grunde auch schon tot.“ Du warst stundenlang weg, hast ratzfatz 30 Kilo durch den Konsum verloren und nur noch vor dich hin vegetiert. Aus irgendeinem Grund hast du ’ne Chance bekommen und deinem Hund zuletzt versprochen, dass er jetzt beruhigt gehen kann (weil er nicht mehr leiden muss!), weil du es von jetzt an alleine schaffst. Und diese Chance? Das war: aus allem Scheiß was Gutes machen. 💪

Symbolbild für Verlust, aber auch Stärke oder einen Wendepunkt. Keywörter: Verlust Sucht, Wendepunkt im Leben, Kraft finden

In mir gab’s schon immer zwei Seiten. Und jetzt war’s Zeit, die gute gewinnen zu lassen. ✨ Deshalb rede ich auch so offen über Rückfälle und meiner Sucht. Ich hab einfach nix zu verlieren! Die Leute, denen ich wichtig bin, wissen es sowieso. Und sie nehmen mich mit meinen Fehlern an. Sie glauben an mich und dass ich es wirklich packen und was ändern will. Und wie ich schon mal meinte: Wenn ich mit dem, was ich hier mache, auch nur einem einzigen helfen kann, dann war der ganze Aufwand es sowas von wert! 🙏

Aber klar, da gibt’s noch einen anderen Punkt, den mir die letzten Monate wieder krass klargemacht haben. Ich will – auch wenn sie es später vielleicht nicht wollen – meinen Kids nicht die Chance nehmen, die Wahrheit über ihren Vater zu checken. Dass sie mich irgendwann mal alles selbst fragen können, selbst entscheiden können oder es hier lesen, bevor es zu spät ist. Denn ich hatte diese Chance leider nicht. 😔 Auch mein Vater ist leider früh gestorben, auch wegen Sucht. Ich hätte ihm echt gern ’ne eigene Chance gegeben, auch wenn ich nur Scheiße über ihn gehört hab. Gerade heute könnte ich vieles von dem, was bei ihm lief, besser verstehen.

Okay, ich schweife ab, merke ich gerade. 😉 Sorry!

Aber zurück zum Tagebuch! 👇 Ich werde vielleicht nicht jeden Tag (es gibt ja auch einfach Tage, wo nix Krasses passiert), aber wieder öfter von meinem Kampf gegen die Sucht, meinen Taktiken und Schritten dafür erzählen – und natürlich von den positiven Veränderungen! Das ist dann wieder so wie in ’ner guten Selbsthilfegruppe. Du hörst jemandem zu, der dich checkt, und erkennst dich vielleicht an manchen Stellen wieder. Du denkst dir: „Ah, krass, das kenne ich auch!“ Oder: „Okay, so geht er also damit um.“ Oder (was ich echt nicht hoffe, aber was dir hilft!): „Ups, der wurde rückfällig. Zum Glück sehe ich dadurch, dass es einfach nix bringt und immer gleich scheiße endet.“ 😥

Bis ich wieder einen Platz für eine neue Therapie hab, werde ich auch nach und nach alle alten Artikel checken und updaten. Der Social-Media-Kram, besonders auf Insta und Facebook, wird auch mehr abgehen! Du siehst mehr von mir und ich versuche, regelmäßige Livestreams zu machen – so wie Online-Treffen in der Selbsthilfegruppe. Du bist natürlich mega eingeladen! 👋 Für alle aus Berlin und Umgebung kann ich meine Lieblingsgruppe nur weiterempfehlen! Die trifft sich übrigens – check mal 😉 – auch heute wieder in Berlin-Neukölln bei Balanx!

Bild, das Community, Support oder Online-Treffen symbolisiert. Keywörter: Online Selbsthilfegruppe, Sucht Community, Hilfe bei Sucht

Du siehst, ich stecke echt viel Arbeit und Herzblut in dieses Projekt. Das mache ich alles komplett ehrenamtlich, weil es mir mega wichtig ist, anderen zu helfen. 💪 Aber klar, so ein Ding kostet auch Geld – für die Webseite, Technik, etc.

Deswegen hab ich jetzt eine Spendenaktion auf GoFundMe gestartet. 🥺 Damit das Projekt am Start bleiben und sogar noch wachsen kann.

Mir ist super wichtig, dass du weißt, was mit deiner Spende passiert. Deshalb zeige ich ganz transparent alle Ausgaben auf der Seite, damit du genau siehst, wofür jeder Cent ausgegeben wird. Kein Geheimnis-Kram! ✅

Wenn du Bock hast, das Projekt zu supporten und dabei zu helfen, dass noch mehr Leute erreicht werden können, freue ich mich riesig über jede Spende! 🙏 Hier geht’s zur Aktion:

https://www.gofundme.com/manage/digitale-sucht-beratung-neelixberlin

Symbolbild für Spenden, Unterstützung oder helfende Hände. Keywörter: Sucht Projekt unterstützen, Spenden für Suchthilfe, Ehrenamt Sucht

Aber Achtung: Support geht auch ohne Geld! 😉

Mir ist klar, nicht jeder kann oder will spenden – und das ist auch VÖLLIG okay! 🙌 Deine Hilfe ist auch ohne Kohle Gold wert! Mega wichtig ist zum Beispiel, wenn Du meine Posts auf Social Media (Insta, Facebook & Co.) teilst, kommentierst oder likest. 👍 Das kostet dich nix, ist aber krass wichtig!

Bild mit Social Media Icons oder Händen, die etwas teilen. Keywörter: Sucht Artikel teilen, Aufklärung Sucht, Sucht Hilfe teilen

Warum das so hilft? Ganz einfach: Viele Leute, die mit Sucht oder psychischen Problemen kämpfen, trauen sich (noch) nicht, offen drüber zu sprechen oder aktiv nach Hilfe zu suchen. Vielleicht weil sie Scham haben, Angst oder sich mega allein fühlen. Wenn du meine Inhalte teilst oder darauf reagierst, macht das andere, die gerade zufällig durch ihren Feed scrollen, darauf aufmerksam.

Plötzlich sehen sie: „Hey, krass, da redet jemand ganz offen darüber!“ oder „Vielleicht finde ich da ja auch was, das mir hilft.“ So können genau die Leute, die sich (noch) nicht trauen, aktiv zu suchen, zufällig auf Hilfe stoßen. Und das ist oft der erste und wichtigste Schritt. ❤️ Du hilfst also indirekt, genau die Menschen zu erreichen, die es gerade am dringendsten brauchen! Fettes Danke auch dafür! 🙏

Ich sag fettes DANKE an alle, die mich bis hierhin unterstützt haben: ❤️

  • meine Selbsthilfegruppe,
  • die Leiterin der Angehörigengruppe aus meinem Umfeld,
  • meine cleanen und neuen Freunde,
  • das Krankenhaus, das mich in den letzten Wochen unterstützt und echt auf den Kopf gestellt hat,
  • euch Leser oder Follower, die mir so viele liebe Dinge geschrieben haben,
  • meine Hausärztin,
  • und jedem Einzelnen, der an mich geglaubt oder mich supported hat! 🙏

Wir lesen, schreiben, quatschen und sehen uns jetzt öfter! 😊👋


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