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TEK Workshop & Mindset

TEK-Revolution Tag 1: Dein inneres Armaturenbrett – Vom Verdränger zum Beobachter

Titelbild "TEK Revolution Tag 1". Die NeelixberliN-Figur sitzt in einem Seelen-Cockpit und beobachtet ruhig die Warnlampen für Wut, Trauer und Angst, anstatt sie zu betäuben.

Ein Artikel aus der Serie „EMOTIONS-REVOLUTION (TEK)“ von NeelixberliN

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⚠️ WICHTIGER HINWEIS VORAB:

Dieser Workshop basiert auf dem wissenschaftlichen TEK (Training emotionaler Kompetenzen), erweitert um Mindset-Techniken. Er ist Hilfe zur Selbsthilfe, aber kein Ersatz für eine Therapie. Wenn du akuten Suchtdruck oder Suizidgedanken hast, wende dich sofort an den Notruf (112) oder die Telefonseelsorge (0800 1110111). Du bist nicht allein. ❤️


✨ KIS-ZUSAMMENFASSUNG (Key Information Summary)

  • Das Ziel: Tag 1 des TEK-Trainings fokussiert sich auf die reine Wahrnehmung (Muskelentspannung & Body-Scan). Wir lernen, Gefühle als körperliche Signale zu lesen, statt sie zu bewerten.
  • Das Problem: Sucht ist oft der Versuch, unangenehme Gefühle (Warnlampen) zu betäuben. Das führt zum „Bumerang-Effekt“: Unterdrückte Gefühle kommen stärker zurück.
  • Der Mindset-Hack: Wir nutzen das Prinzip des „Beobachters“ (nach Mankevich). Du bist nicht dein Gefühl, du bist derjenige, der das Gefühl wahrnimmt. Das schafft Distanz und verhindert den Rückfall.

Herzlich willkommen zum Start. Dass du hier bist, ist der mutigste Schritt.

In den nächsten 7 Tagen werden wir dein Gehirn neu verdrahten. Wir nutzen das wissenschaftlich fundierte TEK (Training emotionaler Kompetenzen nach Prof. Berking), aber wir entstauben es. Wir geben ihm das „Neelix-Upgrade“ mit der Mindset-Power von Maxim Mankevich.

Wenn man in einer Sucht steckt, sind Gefühle der Feind. Sie tun weh, sie nerven, sie machen Angst.

Deine Lösung bisher war: Abschalten.

Die Droge, der Alkohol, das Spielen – das war dein Schalter, um die lärmenden Warnlampen im Kopf auszuschlagen, damit endlich Ruhe ist.

Das Problem: Wenn du im Auto die Öldruck-Anzeige zertrümmerst, weil sie rot leuchtet, reparierst du nicht den Motor. Du sorgst nur dafür, dass du den Motorschaden nicht kommen siehst.

Heute, an Tag 1, hören wir auf, das Armaturenbrett zu zertrümmern. Wir fangen an, wieder draufzuschauen.


🧠 Die Wissenschaft: Warum „Wegdrücken“ nicht funktioniert

🔬 Wissenschaft: Der Bumerang-Effekt

Warum funktioniert „Einfach nicht dran denken“ nicht?

  • Der Rebound: Das Gehirn hat einen eingebauten Fehler. Wenn du versuchst, ein Gefühl (z.B. Angst) aktiv zu unterdrücken, muss ein Teil deines Gehirns ständig prüfen: „Ist die Angst noch da?“ Dadurch bleibt das Gefühl aktiv.
  • Die Amygdala: Dein Angstzentrum feuert weiter. Wenn du die Emotion nicht „verarbeitest“ (fühlst), speichert der Körper die Spannung.
  • Die Lösung: Akzeptanz. Paradoxerweise verschwindet ein Gefühl schneller, wenn man es *kurz* voll zulässt („Ich habe Angst“), als wenn man dagegen ankämpft.

Ein Armaturenbrett mit Warnleuchten für Wut, Trauer und Angst. Eine Hand will sie zerschlagen, eine andere stoppt sie. Symbol für Emotionsregulation.
Deine Gefühle sind keine Fehler. Sie sind Daten. Wut ist die Motorkontrollleuchte (Grenze überschritten). Trauer ist die Tankanzeige (Verlust). Angst ist die Glatteis-Warnung.

🧘 Der Mindset-Hack: Vom Opfer zum Beobachter (Mankevich-Style)

Hier kommt das Upgrade, das im klassischen TEK oft fehlt. Wir gehen auf die Seelen-Ebene.

Maxim Mankevich sagt: „Du bist nicht deine Gedanken. Du bist der, der die Gedanken hört.“

Das Gleiche gilt für Gefühle.

  • Das Opfer sagt: „Ich BIN traurig.“ (Identifikation = Schmerz).
  • Der Schöpfer sagt: „Ich SPÜRE Traurigkeit.“ (Beobachtung = Distanz).

Wenn du lernst, deine Gefühle wie ein Wissenschaftler zu betrachten („Aha, da ist ein Druck in der Brust“), dann verlieren sie ihre Macht über dich. Sie werden von einem „Monster“ zu einer „Information“.

Emotion = Energy in Motion. Es ist nur Energie, die sich bewegt. Wenn du sie beobachtest, kann sie durchfließen. Wenn du sie blockierst (Sucht), staut sie sich auf.

🧠 Mindset-Deep-Dive

Der Beobachter-Effekt: Warum „Ich spüre“ stärker ist als „Ich bin“

Kennst du das Gefühl, von einer Emotion wie Traurigkeit, Angst oder Wut regelrecht verschluckt zu werden? Es fühlt sich an, als wärst du nicht mehr du selbst, sondern nur noch diese eine, überwältigende Empfindung. In solchen Momenten greifen viele zu einem Schalter, um die Warnlampen auszuschlagen: Suchtmittel, Ablenkungen, Betäubung.

Die zentrale Erkenntnis, die alles verändern kann, ist verblüffend einfach: Der Unterschied zwischen den Sätzen „Ich bin traurig“ und „Ich spüre Traurigkeit“ ist der Schlüssel, um die Kontrolle zurückzugewinnen. Was wie eine sprachliche Kleinigkeit wirkt, ist in Wahrheit eine revolutionäre Veränderung deiner Perspektive.

1. Die Falle der Identifikation: Wenn Gefühle zum Feind werden

Wenn Gefühle übermächtig werden, neigen wir dazu, sie zu unserem Feind zu erklären. Der Versuch, sie loszuwerden, beginnt oft mit einem einzigen, unbewussten Satz: „Ich bin…“.

Das Problem des „Ich bin“: Der Satz „Ich BIN [Gefühl]“ nimmt eine totale Gleichsetzung vor. Du bist nicht mehr eine Person, die ein Gefühl hat, sondern du wirst zu diesem Gefühl. Die Formel lautet: Identifikation = Schmerz.

Die Metapher des Armaturenbretts: Deine Gefühle sind Warnlampen:

  • Wut ist die Motorkontrollleuchte (Grenze überschritten).
  • Trauer ist die Tankanzeige (Verlust erlitten).
  • Angst ist die Glatteis-Warnung (potenzielle Gefahr).

Sucht ist der Versuch, diese Lampen zu zertrümmern. Aber das repariert nicht den Motor.

Der „Bumerang-Effekt“: Der Versuch, Gefühle aktiv zu unterdrücken, scheitert neurologisch. Damit dein Gehirn ein Gefühl unterdrücken kann, muss es ständig prüfen, ob das Gefühl noch da ist. Dadurch hältst du die Emotion unbewusst aktiv (Rebound-Effekt).

2. Die Kraft der Beobachtung: Vom Opfer zum Schöpfer

Die Lösung liegt in der bewussten Distanz. Das Prinzip des „Beobachters“ (nach Maxim Mankevich) besagt: „Du bist nicht deine Gedanken. Du bist der, der die Gedanken hört.“

Die Opfer-Haltung („Ich bin…“) Die Beobachter-Haltung („Ich spüre…“)
Identifikation: Du verschmilzt mit dem Gefühl. Beobachtung: Du nimmst das Gefühl aus einer Distanz wahr.
Ergebnis ist Schmerz (Kontrollverlust). Ergebnis ist Distanz (Handlungsspielraum).
Gefühl als Monster. Gefühl als Information.

Wenn du dem Monster einen Namen gibst („Ich spüre Wut“), verliert es seinen Schrecken.

3. Die Praxis: Wie du zum neutralen Forscher wirst

Die Haltung des Forschers: Ein Forscher sagt nicht: „Der Regen ist böse.“ Er stellt fest: „Es regnet.“ Genauso gibt es keine „falschen“ Gefühle. Sie sind Daten.

Emotion als Energie: Emotion bedeutet „Energy in Motion“. Wenn du sie wertfrei beobachtest, kann sie durchfließen. Wenn du sie blockierst, staut sie sich auf.

ANLEITUNG: Dein Gefühls-Logbuch

  1. STOPP: Halte inne, egal was du tust.
  2. BODY-SCAN: Atme tief durch. Frage: „Was spüre ich im Körper?“ (Kloß im Hals, Druck auf der Brust).
  3. BENENNEN: Gib dem Gefühl einen Namen („Ich spüre Anspannung“).
  4. NOTIEREN: Schreibe es auf. Du bist der Protokollant, nicht der Richter.
4. Fazit: Du sitzt wieder am Steuer

Die wichtigste Erkenntnis ist, dass du deine Gefühle nicht bekämpfen musst, um die Kontrolle zurückzugewinnen. Im Gegenteil: Erst durch die neutrale Beobachtung übernimmst du wieder die Führung. Du bist nicht länger ein blinder Passagier. Du hast gelernt, bewusst auf dein inneres Armaturenbrett zu schauen, anstatt es zu ignorieren. Diese Fähigkeit, einen Schritt zurückzutreten und zu sagen „Ich spüre“, ist der Beginn emotionaler Freiheit.


Ein leuchtendes Notizbuch, in das Gefühle geschrieben werden, die sich daraufhin auflösen.
Wenn du dem Monster einen Namen gibst, verliert es seinen Schrecken.

📝 Deine Praxis-Übung: Das Gefühls-Logbuch

Theorie ist gut, Praxis ändert dein Leben. Das ist deine Mission für heute.

📝 Deine Mission: Das Gefühls-Logbuch

Nimm dir dein Handy oder ein Notizbuch. Stell dir 3 Wecker für heute.

  1. STOPP: Wenn der Wecker klingelt, halte inne. Egal was du tust.
  2. BODY-SCAN: Atme einmal tief durch. Frage dich: „Was spüre ich im Körper?“ (Kloß im Hals? Druck auf der Brust? Kribbeln?).
  3. BENENNEN: Gib dem Gefühl einen Namen. „Ich spüre Anspannung.“ „Ich spüre Leere.“
  4. NOTIEREN: Schreib es auf. Ohne Bewertung. Nur Fakten.

Die Goldene Regel: Du bist der Forscher, nicht der Richter. Es gibt keine „falschen“ Gefühle.

Mein persönlicher Check-in heute:

Damit du siehst, dass du nicht allein bist – hier ist mein Auszug von heute Morgen:

  • 08:30 Uhr: Enge im Hals. Gedanken rasen. (Analyse: Stress wegen Deadline).
  • 14:00 Uhr: Schwere in den Schultern. Ein Gefühl von „Alles zu viel“. (Analyse: Brauche Pause).Ich bewerte es nicht. Ich schreibe es nur auf. Ich bin der Protokollant meines Lebens.

🤔 Häufige Fragen (FAQ)

🤔 Ich fühle gar nichts / nur Leere. Mache ich was falsch?

✅ Nein! „Leere“ oder „Taubheit“ ist auch ein Gefühl. Es ist oft ein Schutzmechanismus nach langer Sucht. Notiere genau das: „Ich spüre Taubheit.“ Das ist eine valide Beobachtung.

❤️ Muss ich das Gefühl positiv bewerten?

✅ Auf keinen Fall. TEK basiert auf „wertfreier Beobachtung“. Ein Forscher sagt nicht: „Der Regen ist böse.“ Er sagt: „Es regnet.“ Versuche, das Etikett „schlecht“ wegzulassen.

🧠 Wie oft soll ich das machen?

✅ 3 bis 4 Mal am Tag ist ideal. Es geht darum, den „Muskel der Wahrnehmung“ zu trainieren. Auch 2 Mal ist besser als kein Mal.

🧠 Der TEK-Check: Das Quiz

🧠 TEK-Check: Hast du das Prinzip verstanden?

Frage 1: Was ist der Zweck des „Gefühls-Logbuchs“?
  • Um schlechte Gefühle sofort loszuwerden.
    (Falsch. Das wäre Verdrängung.)
  • Um neutral zu protokollieren, was da ist (Bestandsaufnahme).
    (Korrekt! Wir beobachten, wir bewerten nicht.)
Frage 2: Was meint Mankevich mit dem „Beobachter“?
  • Dass jemand anderes mich beobachtet.
    (Nein.)
  • Dass ich nicht das Gefühl BIN, sondern das Gefühl HABE (Distanz).
    (Korrekt! Identifikation vs. Beobachtung.)

📚 Lesetipp zur Vertiefung

📖 Lesetipp zur Vertiefung

Soul Master von Maxim Mankevich

Um TEK wirklich zu meistern, brauchst du das richtige Mindset. Mankevich erklärt brillant, wie wir vom „Opfer unserer Emotionen“ zum „Schöpfer unserer Realität“ werden. Die perfekte spirituelle Ergänzung zum wissenschaftlichen Training.

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*Die mit einem Sternchen gekennzeichneten Links sind sogenannte Affiliate-Links.


🎬 NeelixberliN Fazit

Der erste Schritt ist der schwerste, weil er so banal wirkt. „Ich soll nur fühlen? Das bringt doch nichts!“

Doch. Es bringt alles.

Du kannst nichts ändern, was du nicht wahrnimmst. Solange du deine Gefühle betäubst, bist du ein blinder Passagier in deinem eigenen Leben.

Heute hast du dich zum ersten Mal wieder auf den Fahrersitz gesetzt. Du hast auf das Armaturenbrett geschaut, statt es abzukleben.

Sei stolz auf dich. Morgen (Tag 2) setzen wir die Detektivbrille auf und finden heraus, warum die Lampen leuchten.


📖 Quellen & Referenzen

  • Berking, M. (2010): Training emotionaler Kompetenzen. (Das wissenschaftliche Standardwerk).
  • Mankevich, Maxim: Soul Master. (Für den spirituellen „Beobachter“-Ansatz).
  • NeelixberliN: Eigene Erfahrungen aus 28 Jahren Sucht & Recovery.

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Wissenschaftlicher Hintergrund

Dieses Format basiert auf dem etablierten TEK-Training nach Prof. Berking, ist jedoch eine freie, auf Sucht adaptierte Interpretation und ersetzt keinen klinischen Kurs.

Über Gabriel Maetz

NeelixberliN verbindet moderne Psychologie mit der Realität der Straße. TEK hat ihm geholfen, nicht mehr Opfer seiner Gefühle zu sein. Jetzt gibt er das Werkzeug weiter.

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