Po-Kick? 🍑 Rektale Drogenapplikation: Was du WIRKLICH wissen musst! Podcast und Artikel Titelbild

Po-Kick? 🍑 Rektale Drogenapplikation: Was du WIRKLICH wissen musst!



Hey Du!

Spritzen, Rauchen, Sniefen – davon haben die meisten schon gehört. Aber es gibt eine Konsumform, über die kaum jemand spricht: die rektale Applikation von Drogen. 🤫

In der Szene wird das auch „Booty Bumping“ oder „Plugging“ genannt. Dieses Tabuthema braucht dringend mehr Aufmerksamkeit! Denn die Risiken sind fett ⚠️ und die Folgen können dein Leben zerstören.


Was ist rektale Drogenapplikation & wie funktioniert’s? 🧐

Okay, Butter bei die Fische: Rektale Applikation bedeutet, Drogen über den Po aufzunehmen. Meistens geht’s dabei um Heroin, aber auch Substanzen wie MDMA oder Ketamin können so konsumiert werden. Die Droge wird flüssig gemacht und mit einer Spritze (IMMER OHNE NADEL! 🚫💉) in den Enddarm gespritzt.

Warum machen Leute das überhaupt?

Die Darmschleimhaut ist krass gut durchblutet. Wirkstoffe können hier mega schnell aufgenommen werden und ballern direkt ins Blut. Die Wirkung setzt oft schneller und heftiger ein als beim Schlucken und kann der von gespritzten Drogen ähneln.

Die trügerischen „Vorteile“ – Warum es keine sichere Alternative ist

Manche Konsument:innen reden sich ein, dieser Weg hätte Vorteile gegenüber dem Spritzen:

  • „Venen schonen“: Keine Einstiche = keine kaputten Venen. Klingt logisch, ABER die Risiken verlagern sich nur!
  • „Weniger Infektionsrisiko“: Kein Nadel-Sharing = theoretisch weniger Risiko für HIV/Hepatitis. ABER: Verletzungen am Darm können Infektionen trotzdem begünstigen!
  • „Schnelle & intensive Wirkung“: Ja, aber genau das macht es so unberechenbar und gefährlich.
  • „Diskretion“: Kann unauffälliger sein als Spritzen. Aber zu welchem Preis?

WICHTIG: Diese „Vorteile“ sind eine Illusion! Sie wiegen die massiven Gefahren nicht im Geringsten auf!


Eine Grafik, die eine tickende Zeitbombe 💣 zeigt. Auf der Bombe steht das Wort "ÜBERDOSIS". Symbolisiert das unkalkulierbare Risiko.  "Überdosis Risiko", "Gefahren Drogenkonsum", "rektale Applikation Risiken"

Die brutale Wahrheit: Die Nachteile und Gefahren ☠️

Jetzt mal Tacheles – die Risiken sind ENORM und können dein Leben für immer verändern:

  • Lebensgefahr durch Überdosierung (OD): Weil die Wirkung so schnell und heftig kommt, ist eine Überdosis viel wahrscheinlicher, besonders wenn du nicht weißt, wie rein der Stoff ist.
  • Darmschleimhaut im Ar*: Wiederholter Konsum reizt und entzündet die empfindliche Schleimhaut. Das führt zu chronischen Schmerzen, Blutungen und Entzündungen. Stell dir vor, jeder Toilettengang ist die Hölle.
  • Inkontinenz: Die dauerhafte Schädigung des Schließmuskels kann dazu führen, dass du Stuhl oder Winde nicht mehr halten kannst. Für immer.
  • Erhöhtes STI-Risiko: Mikroverletzungen im Darm sind perfekte Eintrittspforten für sexuell übertragbare Krankheiten.
  • Psychische Abhängigkeit: Die Suchtspirale dreht sich weiter, oft sogar schneller durch die intensive Wirkung.

Das ist kein Lifehack!

Die rektale Applikation ist keine „smarte“ oder „sichere“ Alternative zum Spritzen. Es ist eine weitere hochriskante Konsumform mit eigenen, extrem fiesen Tücken, die dich körperlich und seelisch zerstören kann.

Schutz & Hilfe: Was du tun kannst 🙏

Aufklärung ist der Schlüssel! Du musst die Risiken kennen.

Harm Reduction (Schadensminimierung):

Wenn schon konsumiert wird (wovon wir dir DRINGEND abraten!), dann nur mit diesen Regeln:

  • IMMER eigene, saubere (Einmal-)Spritzen OHNE KANÜLE benutzen.
  • NIEMALS Konsumutensilien teilen!
  • Gleitgel auf Wasserbasis verwenden, um Verletzungen zu minimieren.
  • Auf die Signale deines Körpers achten! Schmerzen sind ein Warnsignal! 🚨

Professionelle Hilfe suchen:

Sucht ist eine Krankheit und braucht professionelle Hilfe. Scheu dich nicht, dir Unterstützung zu suchen!

  • Lokale Drogenberatungsstellen: Google „Drogenberatung [deine Stadt]“.
  • Sucht-Hotlines: z.B. die Telefonseelsorge (0800 / 111 0 111) oder die Sucht & Drogen Hotline (01806 31 30 31).
  • Selbsthilfegruppen: z.B. Narcotics Anonymous (NA).

Eine Hand, die einer anderen Hand aus einem dunklen, stürmischen Wasser hilft. Die Geste ist rettend und hoffnungsvoll. Symbolisiert das Annehmen von professioneller Hilfe. "Hilfe bei Drogensucht", "Unterstützung in der Krise", "Weg aus der Sucht"

Fazit: Sei ehrlich zu dir selbst!

Die rektale Drogenapplikation ist ein oft verschwiegenes, aber ernstes Thema. Die „Schein-Vorteile“ werden durch die krassen Risiken und Langzeitfolgen bei Weitem nicht aufgewogen.

Es gibt keine sicheren Wege, harte Drogen zu konsumieren. Wenn du oder jemand, den du kennst, Probleme hat – egal welche Konsumform – SUCH DIR HILFE! Du bist nicht allein.


Häufige Fragen (FAQ) zur rektalen Drogenapplikation


Warum sollte die Droge nicht zu tief in den Darm eingeführt werden?

Das hat mit dem sogenannten „First-Pass-Effekt“ zu tun. Der allerletzte Teil des Darms ist anders durchblutet und umgeht teilweise die Leber, die als Filterstation des Körpers fungiert. Gelangt die Droge hier ins Blut, wirkt sie schneller und stärker. Gelangt sie tiefer in den Dickdarm, wird sie über die Pfortader zur Leber transportiert und dort teilweise abgebaut, bevor sie wirken kann. Diese ungenaue Dosierung macht den Konsum extrem unberechenbar und gefährlich.

Ist das Risiko einer Überdosis wirklich so viel höher?

Ja. Weil die Aufnahme über die Darmschleimhaut sehr schnell und effizient sein kann – fast so schnell wie bei einer Injektion –, kann die volle Wirkung den Körper schlagartig treffen. Wenn der Stoff unerwartet rein ist oder Verunreinigungen enthält, die die Wirkung verstärken, hat der Körper keine Zeit zu reagieren. Das Risiko eines Atemstillstands oder Herzversagens ist massiv erhöht.

Kann der Darm sich davon wieder erholen?

Das hängt von der Dauer und Intensität des Konsums ab. Leichte Reizungen können abheilen. Chronische Entzündungen, Vernarbungen oder eine Schädigung des Schließmuskels (die zu Inkontinenz führt) können jedoch irreversibel, also dauerhaft, sein. Es ist ein Spiel mit dem Feuer, bei dem man sich lebenslange Schäden einhandeln kann.


Über den Autor: NeelixberliN

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