Hey Du! Bestimmt hast Du schon mal von „Clans“ gehört, vielleicht sogar vom Barbakh Clan. In den Nachrichten, in Serien oder auf Social Media – das Thema Clan-Kriminalität ist krass präsent. Aber was steckt wirklich dahinter? Sind das alles knallharte Gangster wie im Film? Oder ist die Realität viel komplizierter?
In diesem Beitrag checken wir gemeinsam, was es mit sogenannten Großfamilien wie dem Barbakh Clan auf sich hat. Wir schauen hinter die Kulissen, reden über die dunklen Seiten, aber auch über die Hintergründe. Wichtig ist: Das hier ist keine Verherrlichung, sondern Aufklärung. Lass uns starten!
Was sind „Großfamilien“ oder „Clans“ überhaupt?
Erstmal vorweg: Eine Großfamilie ist nicht automatisch ein Clan im kriminellen Sinne. Viele Familien haben starke Bande, leben nah beieinander und unterstützen sich – das ist erstmal was Gutes.
Wenn Medien und Polizei aber von „Clans“ sprechen, meinen sie oft etwas anderes:
- Starke Familienbande: Die Familie steht über allem. Loyalität ist das Wichtigste.
- Patriarchale Struktur: Oft hat ein männliches Oberhaupt das Sagen.
- Eigene Regeln: Manchmal gelten die Regeln der Familie mehr als die Gesetze des Staates.
- Territoriales Denken: Bestimmte Stadtviertel oder Geschäftsfelder werden als „ihr Gebiet“ angesehen.
- Ablehnung des Staates: Polizei und Justiz werden oft misstrauisch beäugt oder sogar offen abgelehnt.
Diese Strukturen können einen krassen Zusammenhalt bieten, aber eben auch ein Nährboden für Kriminalität sein.
Der Barbakh Clan: Zwischen Familienleben und Kriminalberichten
Okay, reden wir über den Barbakh Clan. Wie bei vielen dieser Strukturen ist es schwer, an 100% gesicherte Infos zu kommen, die nicht nur aus Polizeiberichten oder reißerischen News stammen. Vieles spielt sich im Verborgenen ab.
- Herkunft & Hintergrund: Wie viele bekanntere Clans haben auch Mitglieder der Familie Barbakh oft Wurzeln im Nahen Osten, z.B. im Libanon oder der Türkei. Ihre Geschichte ist häufig mit Flucht und schwierigen Startbedingungen in Deutschland verbunden.
- Fokus auf Berlin: Man hört den Namen oft im Zusammenhang mit bestimmten Stadtteilen, insbesondere Berlin-Neukölln, wo ein Teil der Großfamilie lebt.
Was sagen die realen Berichte?
Auch wenn es schwierig ist, ein Gesamtbild zu bekommen, gibt es konkrete Vorfälle und Ermittlungen, über die in den Medien berichtet wurde und die ein Schlaglicht auf die kriminellen Aktivitäten einzelner Mitglieder der Großfamilie werfen:
- Drogenhandel im Fokus: Einer der häufigsten Vorwürfe. Berichte handeln von Razzien in Objekten, die Mitgliedern der Familie zugeordnet werden, bei denen Drogen (oft Kokain, Heroin, Cannabis), größere Mengen Bargeld und manchmal Waffen gefunden wurden. Es gab Ermittlungsverfahren und auch Gerichtsprozesse gegen Einzelpersonen namens Barbakh wegen bandenmäßigen Drogenhandels, die teils zu Haftstrafen führten.
- Gewalt und Einschüchterung: Der Name tauchte auch im Zusammenhang mit Gewaltdelikten auf. Das reicht von Körperverletzungen bei Auseinandersetzungen (manchmal auch mit anderen Gruppen) über Bedrohungen bis hin zu Widerstand gegen Polizeibeamte bei Einsätzen. Auch illegaler Waffenbesitz wurde in Berichten thematisiert.
- Eigentumsdelikte: Weniger im Fokus als Drogen, aber auch Berichte über Beteiligung an organisiertem Diebstahl oder Hehlerei (Handel mit gestohlener Ware) sind in Polizeimeldungen oder Medienberichten im Kontext von Clan-Kriminalität zu finden.
Ganz Wichtig: Diese Berichte beziehen sich immer auf konkrete Taten von Einzelpersonen. Nicht jeder, der Barbakh heißt, ist kriminell! Viele Familienmitglieder leben ganz normal und haben mit diesen Taten nichts zu tun. Die Polizei ermittelt gegen Individuen, nicht gegen eine ganze Familie pauschal. Die Infos stammen meist aus Polizeimeldungen, Gerichtsberichten und Medien – sie zeigen Ausschnitte, nicht das ganze Bild.

Warum passiert das? Ein Blick auf die Hintergründe
Niemand wird als Verbrecher geboren. Warum also rutschen manche junge Leute aus solchen Familienstrukturen in die Kriminalität ab? Die Gründe sind komplex:
- Fehlende Perspektiven: Schwieriger Start in Deutschland, Probleme in der Schule, kaum Chancen auf dem normalen Arbeitsmarkt.
- Diskriminierungserfahrungen: Das Gefühl, nicht dazuzugehören oder unfair behandelt zu werden.
- Faszination Geld & Macht: Das schnelle Geld und der Respekt, den kriminelle Erfolge (vermeintlich) bringen, können verlockend sein.
- Familiendruck & Loyalität: Manchmal ist es schwer, aus den Erwartungen der Familie auszubrechen. Kritik an der Familie oder ein „Auspacken“ bei der Polizei ist oft ein absolutes No-Go.
- Parallelgesellschaften: Wenn man sich vom Rest der Gesellschaft abgekapselt fühlt, können eigene Regeln und Strukturen entstehen.
Die Schattenseiten: Drogen, Gewalt und die Folgen
Das Leben im kriminellen Clan-Milieu ist alles andere als cool oder glamourös, wie die Berichte zeigen. Gerade Drogen spielen oft eine fatale Rolle:
- Drogenhandel als Geschäft: Wie erwähnt, eine Haupteinnahmequelle für viele kriminelle Clan-Mitglieder. Das Geschäft ist knallhart und gefährlich.
- Drogenkonsum & Sucht: Der ständige Zugang und der Druck im Milieu führen oft dazu, dass Mitglieder selbst abhängig werden. Das zerstört Leben, Beziehungen und die Gesundheit.
- Gewaltspirale: Wo Drogen und viel Geld im Spiel sind, ist Gewalt nicht weit. Revierkämpfe, Bedrohungen, Überfälle – das gehört oft zum Alltag im kriminellen Kern.
- Kein Entkommen? Wer einmal tief drinsteckt, kommt schwer wieder raus. Schulden, Drohungen und die Angst vor Verrat können einen gefangen halten.

Achtung: Sucht ist eine Krankheit! Hier findest Du Hilfe!
Wenn Du oder jemand, den Du kennst, Probleme mit Drogen oder Sucht hat – egal in welchem Zusammenhang – Du bist nicht allein und es gibt Hilfe! Scheu Dich nicht, Unterstützung zu suchen. Hier sind einige Anlaufstellen (anonym und vertraulich):
- Nummer gegen Kummer: Tel. 116 111 (auch bei anderen Sorgen!)
- Sucht & Drogen Hotline: Tel. 01806 313031 (kostenpflichtig, bundesweit)
- Online-Beratung: z.B. www.drugcom.de, www.suchtberatung.digital
- Lokale Suchtberatungsstellen: Google einfach „Suchtberatung + Deine Stadt“. Dort sitzen Profis, die Dir zuhören und helfen können. In Berlin können wir Dir Vista oder Balanx e.V. empfehlen.
Gibt es einen Ausweg? Prävention und Chancen
Die gute Nachricht: Es wird viel getan, um junge Menschen vor dem Abrutschen in die Kriminalität zu bewahren und Auswege aufzuzeigen:
- Polizei & Justiz: Gezielte Ermittlungen und konsequente Strafverfolgung gegen kriminelle Individuen sind wichtig, um Strukturen zu zerschlagen.
- Präventionsprogramme: Projekte an Schulen, in Jugendzentren und Stadtteilen, die Alternativen aufzeigen und Jugendliche stärken.
- Aussteigerprogramme: Hilfe für diejenigen, die aus dem Milieu rauswollen.
- Integration & Bildung: Faire Chancen auf Bildung und Arbeit sind der beste Schutz vor Kriminalität.
Es ist wichtig zu verstehen: Nicht jede Großfamilie mit Migrationshintergrund ist ein krimineller Clan! Man darf nicht alle über einen Kamm scheren.
Was denkst Du?
Das Thema Clan-Kriminalität und Familien wie der Barbakh Clan ist komplex. Es gibt nicht nur Schwarz und Weiß, wie die Berichte über Ermittlungen und das Wissen um normale Familienmitglieder zeigen. Wichtig ist, dass Du informiert bist und kritisch hinterfragst, was Du hörst und siehst.
Deine Meinung ist gefragt!
- Was hast Du schon über den Barbakh Clan oder andere Clans gehört? Stimmt das mit den Berichten überein?
- Was denkst Du über die Gründe für Clan-Kriminalität?
- Wie wichtig ist es Deiner Meinung nach, zwischen kriminellen Einzelpersonen und der ganzen Familie zu unterscheiden?
Schreib Deine Gedanken in die Kommentare! Lass uns respektvoll diskutieren. Und wenn Du den Beitrag wichtig findest, teil ihn gerne mit Deinen Freunden.
Bleib kritisch und pass auf Dich auf!
Quellen
Wichtiger Hinweis: Die Suchergebnisse liefern aktuell (Stand April 2025) keine direkten, prominenten Treffer für „Razzia Barbakh“ oder „Urteil Barbakh“. Das kann daran liegen, dass solche Ereignisse länger zurückliegen, die Namen in der Berichterstattung nicht explizit genannt wurden (aus rechtlichen Gründen) oder die Familie medial weniger im Fokus stand als andere. Die Ergebnisse zeigen aber relevante Berichte zum Thema Clankriminalität allgemein, Razzien und Urteile in diesem Kontext in Berlin.
Quellen und Links (Stand April 2025):
- Offizielles Lagebild Clankriminalität Berlin:
- Link: https://www.berlin.de/sen/inneres/presse/weitere-informationen/lagebild-clankriminalitaet-2023.pdf?ts=1721295951 (Link zum Lagebild 2023, veröffentlicht Juli 2024)
- Beschreibung: Dies ist der offizielle Bericht der Berliner Behörden (Senatsverwaltung für Inneres und Polizei). Er enthält Definitionen, Statistiken zu Straftaten, Anzahl der zugeordneten Personen und die Strategien der Behörden. Auch wenn einzelne Familiennamen nicht immer im Vordergrund stehen, gibt er den offiziellen Rahmen und Kontext wieder. Ähnliche Berichte für 2024 könnten bald folgen oder bereits verfügbar sein.
- Pressemitteilung dazu: https://www.berlin.de/sen/inneres/presse/pressemitteilungen/2024/pressemitteilung.1468546.php
- Berichterstattung über Maßnahmen gegen Clans:
- Link: https://www.tagesschau.de/inland/regional/brandenburg/clan-immobilien-berlin-brandenburg-100.html (Tagesschau, März 2025)
- Beschreibung: Dieser aktuelle Artikel berichtet über die gerichtliche Anordnung zur Einziehung von 58 Immobilien einer bekannten Berliner Großfamilie (hier Remmo). Er zeigt exemplarisch das Vorgehen der Justiz bei der Vermögensabschöpfung wegen Verdachts auf Geldwäsche – eine Maßnahme, die prinzipiell auch Mitglieder anderer Clans treffen kann oder getroffen hat.
- Berichte über Gerichtsurteile im Drogenmilieu :
- Link: https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2023/03/berlin-prozess-drogengeschaefte-kolumbianer-urteil-haftstrafe.html (rbb24, März 2023)
- Beschreibung: Dieser Bericht handelt von einem Urteil wegen internationalem Drogenhandel mit Verbindungen nach Berlin. Auch wenn hier keine direkte Verbindung zum Barbakh-Clan genannt wird, illustriert er die Art von Kriminalität (groß angelegter Drogenhandel), die im Kontext von Organisierter Kriminalität in Berlin verhandelt wird und in die laut Berichten auch Mitglieder von Clans verwickelt sein können.
- Hintergrundartikel und Analysen (Beispiele für lokale Medien):
- Suche auf den Webseiten von Tagesspiegel (www.tagesspiegel.de) oder Berliner Morgenpost (www.morgenpost.de) nach Begriffen wie „Clankriminalität Berlin“, „Organisierte Kriminalität Neukölln“. Dort finden sich oft Hintergrundartikel, Reportagen und Kommentare, die das Phänomen beleuchten, auch wenn sie nicht immer spezifisch den Namen Barbakh nennen. Diese Artikel geben oft Einblicke in die Strukturen, die Arbeit der Polizei und soziale Hintergründe.
- Allgemeine Informationsquellen:
- Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Clan-Kriminalit%C3%A4t
- Beschreibung: Bietet einen Überblick über das Phänomen in Deutschland, nennt verschiedene bekannte Familien und fasst mediale Berichte sowie wissenschaftliche Einordnungen zusammen.
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