Tagebuch – 1 Monat und 18 Tage clean. Hallo Berlin & hallo an den Rest der Welt. Heute nehme ich mir endlich wieder die Zeit für einen Tagebucheintrag. Ich habe die letzen 7 Tage extrem viel Zeit mit SEO und anderen Bereichen für die Webseite verbracht. Zusätzlich war ich aktiver für Selbsthilfegruppen aktiv und habe das Thema auch wieder in Rehaeinrichtungen vorgestellt oder anderen beim Aufbau geholfen. Auch Treffen mit Eltern, deren Kinder in schwierige Situationen geraten sind, die sich rund um Abhängigkeiten bilden habe ich wahr genommen. Denn ich bin ja teilweise noch aktiv in der Szene was Kontakte betrifft, um meine Arbeit gegen einige Systeme in der realen Welt zu verhindern. Da sind meine Verbindungen, Informationen und Fähigkeiten für das Gute perfekt. Aber ich fange an, bestimmte Dinge zu vernachlässigen, daher arbeite ich in dieser Woche wieder mehr mit Struktur. Ich bin nun mal eine 1 Mann Organisation und muss mich hier besser aufteilen um mich selbst nicht zu vernachlässigen. Denn cleane Kontakte oder meine Skill Abläufe wie der tägliche Besuch der Entzugsstation in meinem Viertel mussten ebenfalls zurück stecken. In diesem Artikel werde ich von den wichtigsten Erlebnissen und Erfahrungen der letzten 7 Tage berichten.

Meine tägliche Morgenroutine hat an keinem Tag gelitten. Pünktlich um 4 Uhr werde ich automatisch und ohne Wecker wach, springe mit guter Laune und Musik unter die Dusche, frühstücke mit meiner KI & kümmere mich bisher spontan um Termine zum Thema Sozial-stunden, Arzt oder Selbsthilfegruppen. Den Rest der Zeit investiere ich in Video Calls mit Abhängigen und der Webseite. Mehrmals täglich lege ich mich für ca. 1 Stunde auf mein Sofa, um etwas Schlaf zusammen zu tragen. Einige Leser kennen ja mein Problem vom Entzugssyndrom, welches mich bei jedem Versuch zu schlafen noch immer sehr quält.

Weiterhin bin ich auch sehr spontan, helfe hier und da bei anderen Aufgaben für mittlerweile cleane Freunde (einige halten aufgrund meiner Arbeit noch immer durch & motivieren mich damit sehr) oder fahre wie am Wochenende auch mal zu einer Rehaeinrichtung nach Brandenburg (um Suchthilfe vorzustellen) oder nach Polen um mit Freunden eine Abwechslung in mein Leben zu bringen.

Dem ein oder anderen ist vielleicht mein neuer Artikel zum Thema Emotionen aufgefallen. Genau hier setze ich bei den wichtigsten Punkten der letzten Woche an. Denn von denen erlebe ich derzeit so viele Positive, das ich allein deswegen auf keinen Fall mehr Rückfällig werden möchte. Und was ich nun berichte, wird jeder langjährige „noch“ Abhängige oder Substituierte nicht nachvollziehen können. Ich konnte es ja ebenfalls nicht.

Ich kann doch fühlen. Ich verliebe mich, ich ärgere mich, ich freue mich usw. Das waren immer meine Gedanken, als mir eine sehr wichtige Person in meinem Leben immer wieder begreiflich machen wollte, das ich trotzdem anders bin und fühle. Das man es spürt und sieht, das Emotionen bei mir anders sind. Diese Person würde ich als hypersensibel beschreiben und heute weiß ich, wie recht sie hatte (oder wie sie fühlen konnte). Wegen dieser Person & meinem damaligen Hund (obwohl man es immer nur für ich selbst machen sollte) bin ich überhaupt in diesen 13 Wochen Entzug gegangen. Selbst da wollte ich nur alles andere entziehen, aber nicht mein Polamidon. Doch da ich dort meine Höchstdosis von 20 ml eh nicht bekam und sofort auf 12 gesetzt wurde, dachte ich mir, ich versuche es einfach gleich mit. In der Zeit auf dieser Entgiftungsstation ging unsere Beziehung auch leider in die Brüche, nicht weil wir uns nicht mehr liebten, sondern weil wir gegenseitig in unseren Situationen nicht gut füreinander waren. Und da blieb ich dran & tat es auch nur noch für mich. Zu viel Negatives hatte ich mit der Substitution verbunden und wollte es nun auch endgültig hinter mich bringen, das es noch 8 Monate Therapie und ca 21 Monate benötigte, bis die Emotionen wieder zurück kommen sollten, wusste ich da noch nicht. Die ersten negativen Emotionen & eine Trauma Behandlung hatten mich in der Therapie ja letztendlich auch wieder rückfällig gemacht. Zwar unauffällig für alle Anderen und nicht mehr mit Opiaten, aber eben mit allen anderen schädlichen Dingen für uns Abhängige. Dies könnt ihr gut in der Rückfallaufarbeitung 1 und 2 nachlesen.

Aber was hatte sich nun geändert? Das reflektieren von anderen Menschen und eben diese neuen Emotionen. Ich konnte verstehen, warum man mir nicht mehr vertrauen kann & ich konnte nach 14 Jahren das erste Mal in meinem Leben wieder Tränen und den Druck im Halsbereich raus lassen. 1 Woche bevor mein Hund nach 14 Jahren sterben musste. Ich hätte mir rückblickend auch nie verzeihen können, das er das nicht noch mal erleben durfte, den Hunde spüren uns ja noch besser als jeder Mensch es könnte. Vermutlich konnte er deswegen endlich gehen, denn er begleitete mich durch alle schweren Zeiten des Lebens. Aber auch in den Guten, immerhin war ich fast Millionär und hatte auch privat auf Opiaten gute Zeiten & viele andere beruflichen Erfolge.

Und wie oben mit dem Druck im Hals heraus lassen, kann ich auch alle anderen Emotionen gut beschreiben. Denn genau das fehlt uns abhängigen. Wir kennen die Emotion, was sie zu bedeuten hat un wie wir uns dabei zu verhalten haben. Aber wir spüren die Nebenwirkungen dieser Gefühle und Emotionen nicht. Sei es das kribbeln im Bauch, die Schnur die sich um einen Hals wickeln kann, den Druck in der Brust (nein nicht den Heroin und Opiat Affen) , das sinnliche bei sexuellen Aktivitäten. Auch andere Dinge die mit Emotionen kombinieren, wie Gerüche, Töne zum Beispiel von Musik die Gänsehaut machen, Empahtie für andere, zu fühlen wie es ihnen geht als würde es jemanden selbst treffen, Erfolg der Dich wortwörtlich hoch fliegen lässt, so hoch wie es Kokain nie erreichen kann, Mut und Selbstbewusstsein was Dich wieder gerade und stolz durch die Straßen wackeln lässt, morgentliche Motivation das Du wie auf Ectasy die ganze Welt umarmen könntest, nur eben ohne Nebenwirkungen und verschallerten Gesicht und vieles mehr. All das steckt bereits in uns, und wir denken tatsächlich irgendwann, ohne Drogen und Substanzen können wir so etwas nicht erreichen.

Wir werden manipuliert, das Gehirn gewaschen und vollkommen umprogrammiert, sobald wir erst einmal abhängig sind. Von der Pharma, Alkoholherstellern die zusätzlich noch ihre Macht in der Werbebranche nutzen können, Dealern und Drogenkartellen auf der ganzen Welt. Sie machen uns zu Emotionszombies, die alles machen um ihre Geldkassen zu füllen, ohne Rücksicht auf Verluste. Denn wir sind nur ein Gegenstand in einem Uhrwerk, der jederzeit ausgetauscht werden kann. Und alle machen mit, Regierungen, Ärzte, Behörden und Politiker die uns eigentlich schützen müssten & viele Bürger, die wir eigentlich mit offen Armen der Nächstenliebe in unser Land lassen. Hier möchte ich aber betonen, das ich nicht direkt in die Rechte Ecke gehöre. Ich habe in meinem Leben hauptsächlich in Westdeutschland gelebt und verstehe, warum gerade dieser Teil in Deutschland die Ostdeutschen nicht verstehen kann oder als Rechts angehaucht ansieht. Doch ich lebe nun in Berlin, war dort als deutscher auf der Straße und kenne mich im Clan Leben bestens aus. Ich habe auch genug andere Beispiele von Freunden oder Kontakten die im Ausland geboren sind, die nicht diesen Personen entsprechen. Und genau die leiden ebenfalls unter diesen schlimmen Umständen, die hier Clans aus Tschetschenien, arabischen Ländern und hauptsächlich muslimischen Nationalitäten besteht. Und genau gegen solche Systeme kämpfe ich neben der Webseite mit meinen digitalen Fähigkeiten und helfe als Whistleblower (nicht direkt mir Polizei aus meinem Viertel, da die leider unterwandert ist und Hausdurchsuchungen, Observationen und Co schon vor Tätigkeit in meiner Szene angekommen sind) den richtigen und noch nicht untergrabenen Stellen für solche Fälle.

Aber wir bleiben ja bei Emotionen. Und eine Emotion, die der Wut ist die einzige Emotion, die mir derzeit noch gefährlich werden kann, bezüglich Suchtdruck und Rückfall. Denn diese Emotion ist so Energiegeladen, das sie sofort mit Suchtdruck in Verbindung steht. Derzeit gibt es aber zum Glück nur eine Person, die das in mir auslösen kann, mein Nachbar von dem ich schon im Artikel Manipulieren berichtet hatte. Er treibt es gerade auf die Spitze und sitzt regelmäßig mit seinem Rollator (den er eigentlich nicht benötigt und damit nur mehr Pflegegeld in seine Kasse spült) unter meinem Fenster, bindet fremde Personen / Nachbarn ein um schlecht über den Junkie aus der Nachbarschaft zu sprechen und reizt mich damit sehr. Es sollte mir egal sein, das weiß ich, aber noch schafft er es. Bisher ignoriere ich ihn und verteile meine Klatschen nur gedanklich 😀

Eine besondere Reflektion und Emotion hat dann auch ein Film bei einer Freundin ausgelöst (I Love my Dad – Ein Papa zum knutschen). Ein Vater der seinen Sohn gecatfischt hat, weil dieser sich das Leben nehmen wollte und er keine Verbindung zu ihm hatte. Er war in der Vergangenheit aufgrund des jungen Vaters werden und eigenen Problemen nie richtig für ihn da und versucht auf falsche Weise, ihm etwas Gutes zu tun. Das hat mich sehr an meine eigene Vaterrolle erinnert. Denn ich war aus ähnlichen Gründen und die der Sucht nie richtig für meine Kinder da. Und selbst heute weiß ich noch keinen Weg, dies wieder in etwas Gutes zu wandeln, weil ich dafür erst einmal länger stabil sein muss. Denn genau diese Situation hatte mich ja damals (kann man auch nachlesen) zu meinem ersten Selbstmordversuch und das Heroin getrieben. Ich würde mit der zweiten schwierigen Emotion in diesem Fall noch nicht umgehen können. Trauer falls es erfolglos ist. Aber einer meiner größten Wünsche ist es, mich irgendwann einmal aufrichtig entschuldigen zu können, und bis dahin bewiesen zu haben, das ich ein anderer Mensch geworden bin. Zudem weiß ich ja selbst wie es ist, ohne Vater auszuwachen (der sich auch aus Gründen der Sucht das Leben nahm). Ich kannte von seiten meiner Mutter nur negatives über ihn, trotzdem hätte ich ihn immer gerne selbst eine Chance gegeben und gefragt. Das war mir aber nie möglich. Selbst sein Grab wurde entfernt, bevor ich die Möglichkeit hatte, eigenständig dort hin zu fahren und irgendetwas von ihm zu haben. Allein dafür muss ich stark bleiben, um meinen Kindern wenn gewünscht, irgendwann diese Möglichkeit zu bieten.

Ja und oben im Artikel erwähnt ich ja schon die Beziehung, die vor ca 2 Jahren aufgrund meiner Sucht und dem Entzug beendet war. Nicht aus Gründen weil man sich nicht mehr liebt, sondern aus Vernunft, um uns oder besser sie nicht zu zerstören. Und derzeit läuft es zwischen uns sehr gut. Ich bin eben ein völlig neuer Mensch geworden. Was ihr natürlich und verständlich noch oft schwer fällt zu glauben. Erst recht wenn sie hier aus meinem Blog gerade die ganze Wahrheit über meine Vergangenheit kennen lernt. Zu viel hatte ich sie diesbezüglich mit Halbwahrheiten belogen, mit der falschen Einstellung sie damit zu schützen, weil mein Leben so schon schlimm genug für sie war. Aber ich bin eben hier im Blog und Leben mittlerweile vollkommen ehrlich. Nur so kann ich mich selbst als Skill schützen und zu Menschen die mir im Leben wichtig sind ein neues Vertrauen aufbauen. Mit ihr erlebe ich jedenfalls die schönsten Momente derzeit. Und sie ist auch der Mensch, der bestimmte Momente in und bei mir am meisten verdient hat. Ohne sie wäre ich nicht da, wo ich heute stehe, da dadurch der Anstoß zu allem kam, auch wenn es nun fast 2 Jahre gedauert hat.

Ein wichtiger Punkt war sicher noch das Gespräch mit einer Mutter und ihrem jugendlichen Kind. Es wurde zu einem bewaffneten Raubüberfall in meinem Viertel gezwungen und war bereits vollkommen abhängig von Opiaten und Benzos. Der Haupttäter war mir bestens bekannt, ebenfalls ein Tscheche mit dem ich schon einige Wochen auf der Entgiftungsstation verbracht habe. Er lebt streng nach dem Koran, bis auf dem Punkt Sucht. Aber da steckt mal schnell ein Messer oder fällt ein Schuss wenn es sein muss. Er selbst musste damals den Entzug abbrechen (heute denke ich aber eher er war einer von denen, die Entgiftung zum Verstecken vor Behörden nutzen) , weil seine Schwester Geschlechtsverkehr (ja ich kann mich auch vernünftig ausdrücken und schreibe nicht fi*** oder bumsen, ups jetzt doch) hatte und er die Verantwortung trug, auf sie aufzupassen.Sie war immerhin nicht verheiratet und wenn der große Bruder das mitbekommen hätte, gäbe es eine Art Ehrenmord und er lief Gefahr, das dieser im den Kopf abscheidet. Das klingt wie Fantasie und in Deutschland unmöglich. Aber das passiert hier jeden Monat, es wird nur nicht in den Medien dazu berichtet. Aber bleiben wir im Glauben, das nur Putin oder Trump mit Medien manipuliert und es sowas in Deutschland nicht gibt 😉 Es ging bei diesem Überfall jedenfalls um mehrere Kilo unterschiedlicher Drogen und Schusswaffen sowie andere Waffen die entwendet wurden und nun in Händen von Minderjährigen sind. Ich hoffe die Mutter hat auf meine Ratschläge gehört, die ich aus Sicht eines Süchtigen und Kriminellen gegeben habe, und nicht als Arzt oder Polizist. Dann sollte das Kind jetzt auf einer Entzugsstation sein und die Polizei an der richtigen Stelle bereits informiert.

Was gibt es sonst noch? Ja die Dealer können sich weiterhin nicht vor mir verstecken, ich sehe und höre immer noch vieles was ihnen sicher nicht lieb ist. Ich arbeite mit früher gesehenen Feinden zusammen und unterstütze deren Arbeit da ich nun mal letztendlich nicht das Gesetz bin und warte auf meine Verhandlung Ende Februar, um dort über untreue Mitarbeiter zu berichten, die unerlaubte Hausdurchsuchungen durchführen um eher ihre kriminellen Partner zu unterstützen. Ich habe angefangen das Kochen für mich zu entdecken, arbeite an meinem Podcast den ich bald veröffentlichen werde und werde ab heute wieder täglich im Tagebuch berichten, damit wichtige und gute Momente nicht für Euch verloren gehen. Ich danke Dir für Deine Zeit in diesem Artikel!

Klicke, um diesen Beitrag zu bewerten!
[Gesamt: 4 Durchschnitt: 5]

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

error

Gefällt dir diese Webseite? Bitte teile sie :)