Bild in bunten lebendigen / realistischen Watercolor Farben. Ein sportlicher Mann mit Anonymous Maske. Er ist tätowiert,  hat schwarze und weiße lackierte Fingernägel und einen zerfranztes grünes Hemd und Engelsflügel auf dem Rücken.  Symbolisches Bild für eine Achterbahn-Beziehung. Keywords: Achterbahn, Borderline, Sucht, Streit, Liebe

Achterbahn-Beziehung? Wenn Dein Partner Borderline oder Suchtprobleme hat (und Du vielleicht auch strugglest)


Hey! Ist Deine Beziehung eine krasse Achterbahnfahrt, geprägt von intensiven Highs und Tiefs, die Dich fertigmachen? Oft stecken dahinter komplexe Themen wie Borderline (BPS) oder Sucht – manchmal beim Partner, manchmal bei Dir selbst. Wenn Du Dich fragst, wie Du damit umgehen sollst und wo es Hilfe für Deine Beziehung in dieser schwierigen Situation gibt, bist Du hier richtig. (Hinweis: Eine BPS-Diagnose kann nur ein Profi stellen!). Egal ob krasse Stimmungsschwankungen, Verlustängste, impulsives Handeln oder der Kampf mit Suchtmitteln (Alkohol, Drogen, Gaming etc.) – lass uns beleuchten, was los ist und was Du für Dich tun kannst.

Bild in bunten lebendigen / realistischen Watercolor Farben. Ein sportlicher Mann mit Anonymous Maske. Er ist tätowiert,  hat schwarze und weiße lackierte Fingernägel und einen zerfranztes grünes Hemd und Engelsflügel auf dem Rücken.  Symbolbild für eine Achterbahn oder ein stürmisches Meer. Keywords: Achterbahn Beziehung, Gefühlschaos, Borderline Sucht Dynamik

Füge einen zusammenfassenden Satz ein: „Diese schwierigen Muster verdeutlichen, warum es so wichtig ist, sich mit dem Thema Borderline Sucht Beziehung Hilfe auseinanderzusetzen und Unterstützung zu suchen.

Borderline & Sucht: Die Beziehungs-Dynamik verstehen

Beziehungen, in denen BPS und/oder Sucht eine Rolle spielen, haben oft ganz bestimmte Muster. Erkennst Du Dich oder Deine Beziehung hier wieder?

  • Intensität hoch 1000: Am Anfang ist oft alles super aufregend, Du fühlst Dich vielleicht so verstanden und geliebt wie nie zuvor (Idealisierung). Doch das kann plötzlich kippen – in heftige Streits, Vorwürfe, eisiges Schweigen oder das Gefühl, Du seist an allem schuld (Abwertung). Dieses Hin und Her ist typisch und extrem verwirrend und kräftezehrend.
  • Der „Retter“-Modus (Co-Abhängigkeit): Merkst Du, wie Du ständig versuchst, Deinem Deiner Partnerin zu helfen, ihn sie zu „retten“ oder die Situation zu kontrollieren? Beispiel: Du sagst das Treffen mit Deinen Freunden ab, weil Dein Partner Dich gerade jetzt ‚dringend‘ braucht, obwohl Du Dich eigentlich darauf gefreut hattest. Du stellst Deine eigenen Bedürfnisse immer wieder hintenan, fühlst Dich verantwortlich und hoffst, dass Deine Liebe oder Hilfe ausreicht. Das kann zu einer Co-Abhängigkeit führen – Dein Wohlbefinden hängt fast nur noch von Deinem Deiner Partner*in ab.
  • Sucht als (vermeintliche) Flucht: Der ständige Stress, die Angst, die Enttäuschungen – das ist enorm belastend. Manche Partner*innen fangen in solchen Beziehungen an, selbst zu Suchtmitteln zu greifen oder problematisches Verhalten zu entwickeln (z.B. übermäßiges Essen, Kaufen, Zocken), um den Druck auszuhalten, sich zu betäuben oder eine innere Leere zu füllen. Beispiel: Anna erzählt in einem Online-Forum: „Nach jedem Streit mit meinem Freund, der BPS hat, habe ich erstmal eine Flasche Wein gebraucht, um runterzukommen. Irgendwann war es jeden Abend eine Flasche.“ Das Problem Deines Partners/Deiner Partnerin wird so auch zu Deinem, oder Du entwickelst Dein eigenes.
  • Die Hintergründe (vereinfacht): Menschen mit BPS leiden oft unter extremer innerer Anspannung und Angst vor dem Verlassenwerden. Suchtmittel können kurzfristig wie eine Betäubung wirken – für die Betroffenen selbst, aber auch für die Partner*innen, die den Stress kaum aushalten.

Was macht diese Dynamik mit DIR?

Diese Art von Beziehung hinterlässt Spuren. Vielleicht kennst Du das:

  • Du bist total ausgelaugt: Ständig müde, gestresst, emotional erschöpft, vielleicht sogar körperlich krank.
  • Du bist verwirrt & fühlst Dich schuldig: Du weißt nicht mehr, was normal ist, was Du glauben sollst, und gibst Dir vielleicht selbst die Schuld an den Ausbrüchen oder der Sucht des*der anderen.
  • Du vergisst Dich selbst: Deine Hobbys, Freunde, Ziele – alles tritt in den Hintergrund. Dein Leben dreht sich nur noch um die Beziehung und die Probleme.
  • Du entwickelst eigene Probleme: Wie oben beschrieben, kann der Stress zu eigenen ungesunden Bewältigungsstrategien bis hin zur Sucht führen.
Bild in bunten lebendigen / realistischen Watercolor Farben. Ein sportlicher Mann mit Anonymous Maske. Er ist tätowiert,  hat schwarze und weiße lackierte Fingernägel und einen zerfranztes grünes Hemd und Engelsflügel auf dem Rücken.  Symbolbild für Erschöpfung oder Verwirrung, z.B. Person sitzt allein auf einer Bank, Labyrinth. Keywords: Erschöpfung Beziehung, Co-Abhängigkeit Folgen, Überforderung Angehörige
Eine Borderline Sucht Beziehung kann erschöpfend für beide sein.

Die bisher beschriebenen Dynamiken sind schon komplex. Eine besondere Herausforderung stellt sich aber, wenn Du selbst betroffen bist – das macht das Thema Borderline Sucht Beziehung Hilfe noch vielschichtiger.

Extra-Herausforderung: Wenn DU selbst suchtkrank bist & Deine Partnerin BPS hat 🤯

Okay, jetzt wird’s nochmal komplizierter. Was, wenn DU die Person bist, die mit einer Sucht kämpft, während Deine Partnerin Borderline-Züge hat? Das ist eine doppelte Belastung:

  1. Gegenseitiges Triggern – Der Teufelskreis: Die Emotionen oder Impulsivität Deines Partners/Deiner Partnerin können für Dich massive Trigger sein, die Deinen Suchtdruck erhöhen („Ich brauch jetzt was, um das auszuhalten!“). Umgekehrt kann Deine Sucht (Dein Verhalten, die Folgen) die Ängste Deines Partners/Deiner Partnerin massiv verstärken (Angst vor Verlust, Instabilität). Ihr heizt Euch gegenseitig an. 🔥
  2. Grenzen setzen? Fast unmöglich: Wenn Du aktiv in der Sucht steckst UND Angst vor der Reaktion des*der anderen hast, wird das Setzen gesunder Grenzen zur Herkulesaufgabe.
  3. Unfreiwilliges „Enabling“: Vielleicht benutzt Du (unbewusst) das Chaos als „Ausrede“ für Deine Sucht, oder Deine Partnerin toleriert sie, weil es von eigenen Problemen ablenkt oder Du dadurch „kontrollierbarer“ wirst.
  4. Wer ist „schuld“? – Das Blame Game: Ihr schiebt Euch gegenseitig die Verantwortung zu, statt dass jeder auf die eigenen Baustellen schaut (Deine Sucht, seine*ihre BPS-Symptomatik).
  5. Eskalationsgefahr: Impulsivität auf beiden Seiten kann Streits gefährlicher machen.

Was bedeutet das für DEINE Genesung? 🆘

Ganz ehrlich? Es ist verdammt schwer, von einer Sucht loszukommen oder clean/nüchtern zu bleiben, wenn Deine Beziehung Dich ständig triggert.

  • DEINE Genesung MUSS Priorität haben! Deine Gesundheit geht vor.
  • Hol Dir dringend Hilfe FÜR DEINE SUCHT: Suchtberatung, Selbsthilfegruppen, Therapie. Sprich dort auch die Beziehung an. (Mehr Infos dazu weiter unten!)
  • Stabilität zuerst: Oft muss man erst an der eigenen Sucht arbeiten, bevor man Beziehungsprobleme lösen kann.
  • Schutzraum schaffen: Eventuell brauchst Du (zeitweise) Abstand, um Dich auf Deine Nüchternheit zu konzentrieren.
  • Selbstschutz: Wenn die Beziehung Deine Genesung sabotiert, musst Du vielleicht harte Entscheidungen treffen – auch eine Trennung kann zum Selbstschutz notwendig sein.

Was kannst DU tun? – Pass auf Dich auf! (Gilt für alle!)

Egal, ob Du derdie Partnerin bist, der*die sich aufreibt, oder ob Du selbst mit Sucht kämpfst – diese Schritte sind wichtig: Du bist nicht allein verantwortlich für die Probleme Deines Partners/Deiner Partnerin, aber Du bist verantwortlich für DEIN Wohlbefinden!

  1. Check Deine Lage ehrlich: Wie geht es DIR wirklich? Wo sind DEINE roten Linien überschritten? Was brauchst DU?
  2. Hol Dir Unterstützung – Du musst nicht allein bleiben!

Mit Vertrauten sprechen

  1. Sprich drüber: Rede mit Freundinnen, denen Du vertraust, mit Deiner Familie oder anderen Vertrauenspersonen (Lehrerin, Schulpsychologin, Jugendleiterin). Allein das Reden kann schon entlasten.

Professionelle Hilfe für Dich suchen

  1. Professionelle Hilfe für DICH: Such Dir Hilfe! Es ist STARK, das zu tun.
    • Als Angehörige*r: Es gibt spezielle Beratungsstellen für Angehörige von psychisch Kranken oder Suchtkranken. Sie verstehen Deine Situation! Such online nach „Beratung Angehörige Borderline [Deine Stadt]“ oder „Beratung Angehörige Sucht [Deine Stadt]“.
    • Wenn DU suchtkrank bist: Der erste und wichtigste Schritt ist Hilfe für DEINE Sucht! (Siehe nächster Abschnitt).
    • Generell: Psychologische Beratungsstellen (Caritas, Diakonie, pro familia, Studentenwerk etc.) oder eine Psychotherapie können Dir helfen, die Situation zu verstehen und Deinen Weg zu finden.

Wichtige Notfallkontakte

  1. Notfallnummern: Bei akuten Krisen (z.B. Suizidgedanken bei Dir oder DeinemDeiner Partnerin): Ruf den Notarzt (112), die Polizei (110) oder die Telefonseelsorge (0800 111 0 111 / 0800 111 0 222 – anonym & kostenlos, 24/7 erreichbar) an. Nummer gegen Kummer für Kinder & Jugendliche: 116 111.
  2. Grenzen setzen lernen: Das ist überlebenswichtig, aber oft schwer. Lerne „Nein“ zu sagen, wenn etwas zu viel für Dich ist. Bestehe auf Deinen eigenen Raum, Deine Zeit, Deine Bedürfnisse. Das ist kein Egoismus, sondern Selbstschutz! Anfangs kann es zu Konflikten führen, aber es ist notwendig für Deine Gesundheit.
  3. Informier Dich (ohne Hobby-Diagnosen): Wissen über BPS und Sucht kann helfen, bestimmte Verhaltensweisen besser einzuordnen (nicht zu entschuldigen!). Verstehe die Krankheitsbilder, aber vermeide es, Deinen Partner oder Dich selbst zu diagnostizieren. Seriöse Quellen sind z.B. die Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN) oder die DHS.
  4. Selbstfürsorge (Self-Care) – Kein Luxus, sondern Notwendigkeit: Was tut DIR gut? Was gibt DIR Kraft? Sport? Musik hören? Malen? Mit Freunden (über andere Themen!) reden? Zeit in der Natur? Plane bewusst kleine Auszeiten nur für DICH ein, um Deine Akkus wieder aufzuladen. 💪
  5. Die harte Wahrheit – Manchmal ist Gehen der einzige Weg: Wenn die Beziehung trotz aller Bemühungen toxisch bleibt, Deine Gesundheit gefährdet oder Deine Genesung (von Co-Abhängigkeit oder Sucht) unmöglich macht, kann eine Trennung der gesündeste oder sogar einzig mögliche Schritt sein. Das ist unglaublich schmerzhaft, aber manchmal notwendig für Dein eigenes Überleben.
Bild in bunten lebendigen / realistischen Watercolor Farben. Ein sportlicher Mann mit Anonymous Maske. Er ist tätowiert,  hat schwarze und weiße lackierte Fingernägel und einen zerfranztes grünes Hemd und Engelsflügel auf dem Rücken.  Symbolbild für Unterstützung oder einen Wegweiser, z.B. Hände, die sich halten (aber nicht klammern!), Wegweiser im Wald, Leuchtturm. Keywords: Hilfe suchen, Unterstützung Angehörige, Grenzen setzen, Selbstfürsorge
Professionelle Unterstützung ist oft der Schlüssel, um Hilfe für eine Borderline Sucht Beziehung zu finden.

Mehr Infos: Wo finde ich Hilfe bei Sucht oder Abhängigkeit?

Wenn Du selbst mit einer Sucht kämpfst, ist professionelle Hilfe unerlässlich. Hier einige Anlaufstellen:

  • Suchtberatungsstellen: Gibt es in fast jeder Stadt (oft von Caritas, Diakonie, AWO, Paritätischem Wohlfahrtsverband oder kommunal getragen). Sie bieten anonyme und kostenlose Beratung für Betroffene UND Angehörige, vermitteln in Therapien und kennen sich mit verschiedenen Süchten aus (Alkohol, Drogen, Medikamente, Glücksspiel, Medien, Essen etc.). Such online nach „Suchtberatung [Deine Stadt]“.
  • Ärzte/Ärztinnen: Dein Hausarzt/Deine Hausärztin kann eine erste Anlaufstelle sein und Dich weitervermitteln.
  • Kliniken/Entzug: Bei körperlicher Abhängigkeit ist oft ein qualifizierter Entzug in einer Klinik notwendig. Suchtberatungsstellen können hier beraten und vermitteln.
  • Psychotherapie: Eine Therapie kann helfen, die Ursachen der Sucht zu verstehen und neue Bewältigungsstrategien zu lernen.
  • Selbsthilfegruppen: Gruppen wie Anonyme Alkoholiker (AA), Narcotics Anonymous (NA), Al-Anon (für Angehörige von Alkoholikern), CoDA (Co-Dependents Anonymous) oder Gruppen für spezielle Süchte (z.B. Online-Sucht) bieten Austausch und gegenseitige Unterstützung. Die Teilnahme ist anonym und kostenlos. Termine findest Du online.
  • Online-Beratung & Infos:
    • Drugcom.de: Infos und Selbsttests zu Drogen (BZgA).
    • Kenn-dein-Limit.de: Infos zu Alkohol (BZgA).
    • DHS Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V.: Umfassende Infos und Adressverzeichnis.
    • Blaues Kreuz: Hilfe bei Alkohol- und Drogenabhängigkeit.
    • Fachverband Medienabhängigkeit e.V.: Infos zu Gaming-, Social Media-, Pornosucht etc.

Wichtig: Sucht ist eine Krankheit, keine Charakterschwäche! Hilfe zu suchen ist ein Zeichen von Stärke.

Fazit

Beziehungen, in denen Borderline und/oder Sucht eine Rolle spielen, sind komplex und können extrem belastend sein – besonders wenn Du selbst betroffen bist oder als Partner*in mittendrin steckst. Es ist wichtig, die Muster zu erkennen, die Dynamik zu verstehen und vor allem: Auf Dich selbst aufzupassen! Deine (mentale) Gesundheit zählt. Hol Dir Hilfe, setze Grenzen und vergiss Dich selbst nicht. Egal wie verworren die Situation ist, es gibt Wege zur Besserung, auch wenn sie schwer sind.

Ein Hinweis zur Aktualität: Informationen über Substanzen, Hilfsangebote oder Therapieformen können sich ändern. Dieser Artikel wurde nach bestem Wissen und Gewissen (Stand: März 2025) erstellt.

Bild in bunten lebendigen / realistischen Watercolor Farben. Ein sportlicher Mann mit Anonymous Maske. Er ist tätowiert,  hat schwarze und weiße lackierte Fingernägel und einen zerfranztes grünes Hemd und Engelsflügel auf dem Rücken.  Inspirierendes Bild, das Hoffnung oder einen Neuanfang symbolisiert, z.B. Sonnenaufgang, Pflanze, die durch Beton bricht. Keywords: Hoffnung Sucht, Neuanfang Beziehung, Selbsthilfe, Genesung

Du kannst helfen:

Hat Dir dieser Artikel geholfen? Hast Du ähnliche Erfahrungen gemacht oder Fragen? Teile Deine Gedanken (respektvoll) in den Kommentaren! Wenn Du denkst, dieser Beitrag könnte auch anderen helfen, teile ihn gerne. Und das Wichtigste: Wenn Du betroffen bist, zögere nicht, Dir Unterstützung zu suchen!


Wichtiger Hinweis: Dieser Text dient der Information und ersetzt keine professionelle medizinische oder psychotherapeutische Diagnose oder Beratung. Die fiktiven Beispiele dienen nur zur Illustration. Wenn Du oder jemand, den Du kennst, betroffen ist, sucht Euch bitte professionelle Hilfe!

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