Hi, in diesem Beitrag gehe ich einen wichtigen Punkt für Abhängige an, die schon lange fällig ist. Dafür muss man(n) aber gut reflektieren können. Denn wenn ich wirklich ehrlich zu bin, für Süchtige schon schwer Anderen gegenüber fing mein Rückfall früher an.

Ich war bevor es die ersten Auslöser gab, 13 Wochen in der Entgiftung von allen Stoffen, und seit dem 1.3.22 völlig clean und vor allem das erste mal nach 13 Jahren Opiat Clean / auf 0. Der Chefarzt dort hatte sich so gut mit mir auseinander gesetzt und wirklich alles versucht, das ich es schaffe. Und bezüglich unserem Hauptproblem, die Substitution und Polamidon hat er das auch bis heute geschafft!

Dann 2 weitere Monate zu Hause auch völlig clean durch Selbsthilfegruppen und viel innerer Arbeit bis zum Termin in meiner Rehaeinrichtung, die vorab für 6 Monate geplant war. Bei mir gibt es zusätzlich die Diagnose PTBS (Trauma, Kindheit, Kinder usw.) Also wurde bei mir das sogenannte EMDR Verfahren angewandt, um die ersten Situationen zu lösen.Schon da war schnell klar, weitere Traumata wird man nicht behandeln, da dabei so viel gelöst wird, das mein Suchtproblem noch viel größer werden kann. Da war es rückblickend gesehen schon zu spät.Ich wagte das erste Mal nach Monaten, meine Exfrau anzurufen (aufgrund meiner Tochter) und mit ihr offen über alles zu sprechen. Bis dahin war sie die schreckliche Person in unserer Ehe, aber nun konnte ich mittlerweile schon gut reflektieren und auch erkennen, das sie es mit mir nie einfach hatte (auch aufgrund meiner Sucht)Es war ein wirklich Gutes Gespräch und sie so aufgeschlossen und motivierend nicht aufzugeben. Ich habe bereits einen erwachsenden Sohn zu dem ebenfalls kein Kontakt besteht. Sie erzählte mir wie oft er meine Tochter besuchen kommt und eigentlich alle Aufgaben übernimmt, die ich als Vater hätte tun soll (und das mit dem was ich hätte ich tun soll wurde mir in diesem Moment bewusst und nicht von ihr genannt). In diesem Moment kam alles hoch. Was ich für eine Person war, wie unzuverlässig für meine Kinder und was ich alles verpasst habe, da dieser mittlerweile schon erwachsen war.Da bestand noch meine Blockade das es mir zwar den Hals abschnitt und ich Trauer fühlen konnte, aber weinen ging einfach nicht. Das war für mich Schwäche die ich mir jahrelang mit Überdosen abtrainiert hatte.Ich konnte nur noch sagen, das ich das Telefonat nicht weiter schaffe, weil es mich so trifft, wofür sie völliges Verständnis hatte.

Aber da muss der sogenannte Triggerpunkt gewesen sein, wo gleichzeitig der Wille entstand, das ich etwas dagegen tun muss. Nun gab es aber von der Klinik genug Regeln, damit ich keine Möglichkeit für Rückfälle habe. Kein Tattoo Studio, keine Apotheke, keine Kneipen, Glücksspiel-räume usw. Aber jemand der so süchtig (Polytox) findet immer einen Weg. Baumarkt war nicht aufgeführt und da gibt es hunderte Stoffe.

Also zum Baumarkt, bestimmte Zutaten besorgen die ich bewusst nicht aufführe. Ich gebe so schon zu viele Anregungen für die falsche Gruppe Menschen.

Dann habe ich diese Mischung dann in eine Hunde-tüte (ja für KACKA)gepackt und wie ein Kind aus dritten Ländern immer wieder inhaliert. Nur brachte es aus meiner Sicht nicht was ich erwartet habe. Dann kam der Moment, wo ein Patient aus der Klinik mich im Zimmer besuchen wollte. Ihm viel sofort auf, Mensch G@be, was machst Du hier, Dein ganzes Zimmer stinkt und das wird auf jeden Fall bei einer Kontrolle auffallen. Ich kenne da was Besseres.

Von ihm habe ich den Missbrauch von Deo, Haarspray und anderen Dosen kennengelernt.Ich weiß noch wie er jemanden erzählte… Ich hab bei den ersten Zügen durch das Handtuch sofort in G@bes leuchtenden Augen gesehen, jetzt ist es zu spät und ich hab ihm das Falsche gezeigt. Es wirkt ähnlich wie die Droge Poppers, die Ursprünglich für Homosexuelle als Muskel-relax erfunden und wird heute legal als Lederpflegemittel verkauft.Und es ist ein Kick von 30 Sekunden bis mehreren Minuten, also aus meiner damaligen Sicht völlig in die Therapie integrierbar. Sobald mir etwas zu viel wurde, offiziell auf Toilette und in Wirklichkeit völlig weg getreten. Nachweißbar ohne Bluttest zudem auch nicht.

In unserer Einkaufszeit waren Supermärkte erlaubt. Also kaufte ich Anfangs ab und an 1 Dose, dann 2 pro Tag. Auch das ging weiter, kontrolliert wurden nur die Einkaufstaschen. Meine Ärmel waren ebenfalls mit 2-4 weiteren gefüllt, täglich.Ich wurde irgendwann dann auch mal von einer Mitarbeiterin bei der Kontrolle gefragt, was ich mit so viel DEO mache, aber da genügte die Ausrede das ich Schweißprobleme habe. Zudem dachten eh immer alle ich bin schwul und somit vermutlich einfach an einen Weiberfimmel gut zu riechen. Aber irgendwann habe ich eh immer die selbe Sorte genutzt und hätte behaupten können, das es immer die selbe Dose ist die ich immer bei mir im Rucksack habe.

Aber mein Schrank wurde immer voller. Und wenn wirklich (was bis dahin nie passierte) mal eine spontane Zimmerkontrolle käme, wie soll ich dann 30-50 leere Deodosen im Kleiderschrank erklären?? Aber sonst hat wirklich niemand etwas gemerkt. Wenn jemand in mein Zimmer betonte man immer nur, das es bei mir so toll duftet und dekorativ eingerichtet ist.

Aber das Dosenproblem musste gelöst werden. Und ich weiß gar nicht mehr wie, irgendwie kam ich an diesen Typen mit dem riesen Nasenring und das Thema Lyrika auf. Doch ich weiß es wieder. Ein Treffen mit einem ehemaligen Patienten wo diese Person dabei gewesen ist. Die schenkte mir ein paar 300er Lyrika und die wurden egal wie sehr ich es nicht wollte sofort am Abend konsumiert. Sonst kannte ich dieses Medikament, was ursprünglich als Mittel gegen Phantomschmerzen erfunden wurde als wirksam nur mit Energie Drink als Upper Droge, oder gemischt mit Alkohol als Downer. Sprich zum Beispiel Bein ab, trotzdem gedachte Schmerzen.

Aber diesmal wirkte es richtig stark auch ohne Zusätze. Dies hielt mich von Zeit zu Zeit natürlich nicht davon ab, trotzdem die Energie Drinks die außerhalb der Klinik erlaubt waren (mittlerweile in dieser Klinik auch innerhalb)als Mischkonsum hinzu zu fügen. Und ich bezog also regelmäßig die ursprünglich geschenkten Lyrika zu überteuerten Preise von dieser Person und das täglich. Und dann bot er mir Ketamin an. Und nach der ersten Erfahrung hätte ich eigentlich sofort damit aufhören sollen. Ich hatte das Lyrika nasal und oral zu mir genommen. Mein erstes Ketamin also in ähnlich großen Dosen zu mir genommen wie 300 mg Lyrika (was viel zu viel ist auch mit Erfahrung). Ich liege also in meinem Bett am Abend und schaue Netflix auf meinem Tablett. Und warte und warte, bis ich nach 15 Minuten ein leichtes betrunkenes Gefühl verspüre. Dann kommt mir der Gedanke, schließe besser Dein Zimmer ab, falls doch mal wer kontrollieren will. Kletter vom Hochbett (darunter war der Hundezwinger / die Hundehütte. Und als ich gerade das Schloss umdrehe fängt der eigentliche Rausch dann an. ich sehe noch vor mir, wie der Türrahmen durchs ganze Zimmer fährt und ich mit Ach und Krach zurück ins Bett Krabbel. Um es nicht zu verherrlichen komme ich mal an den Punkt, wo ich mich wirklich von Außen betrachte, denke ich sterbe nun und völlig ok und zufrieden damit war.Irgendwann stelle ich auch fest wie mein Körper nach Minuten immer wieder mal nach Luft schnappt, weil ich vergesse zu atmen und ich war wirklich im sogenannten und gefährlichen Key-hole. Aber wie jede Erfahrung, hält mich einmal angefixt nichts davon ab, damit weiter zu machen und irgendwann hatte ich es unter Kontrolle.Nur die Person mit der ich sonst schon regelmäßig Deo konsumiert hatte, der konnte ich das auf keinen Fall sagen. Denn sein hauptsächliches Suchtproblem war Ketamin und es wäre, als hätte er mir Heroin, Opiate oder Ähnliches unter die Nase gehalten.Also auch weiterhin heimlich immer wieder mal. Doch mit dem Dealer schnell zerstritten, musste Ersatz her. Ich war schon wieder drauf und generell mit vielen in der Klinik unzufrieden. Aber abbrechen ging nicht. Denn mein Mitkosument hatte wegen Liebes-sorgen abgebrochen und ich ließ ihn aus bestimmten Gründen vorerst in meiner Wohnung leben. Sie war aus meiner Sicht belegt und ich musste durchziehen. Zudem hab ich mir echt eingebildet, ich brauche diesen Schein das ich es geschafft habe. Denn mein Hauptproblem hatte ich ja aus meiner Sicht geschafft, Opiate.

Etwas unverständlich ist für mich rückblickend, wie ich im Gruppenraum sitze und ehrlich sage, das Diazepam, Pola und Lyrika gerade genau diese Substanzen sind, die es mir am schwersten machen zu widerstehen. Ich musste sie aufschreiben und um mich herum legen. Man hätte also erkennen können, worauf man mich testen muss. Und zwar kenne ich viele Tricks auch für Urintests, wo man(n) oder Frau mir direkt auf den Penis starrt, aber bei Lyrika hätte ich tatsächlich keinen gewusst. Aber alles andere was für mich aber zu low und uninteressant gewesen ist wie zum Beispiel Cannabis (obwohl es lange nachweisbar ist) hätte ich umgehen können.

Zusätzlich gab es einen Moment, wo ein ebenfalls opiatabhängiger Patient in der Gruppenstunde bemerkt, wie ich immer wieder weg nicke (und wer aus der Szene kommt weiß sofort was ich meine) und als ich ihn mit meinen roten Augen ansehe er noch schreit „Alter, Du siehst aus wie auf Pola“ heute weiß ich, er hat es gut gemeint, aber von da an war er natürlich bei mir unten durch“ Sorry an diese Person, sollte sie es irgendwann hier mal lesen.

Ich verrate es hier, in der Hoffnung Kliniken werden darauf aufmerksam, nicht um Anleitungen zu geben. Es wird gleichzeitig eine Lösung sein, falls es doch jemand wegen mir nun versucht umzusetzen. Ganz günstig (max.2 Euro) gibt es in jedem Supermarkt oder jeder Drogeriekette ist Vitamin C plus Zink. 2 Stunden vor Urin-test (deswegen können viele anfangs angeblich nicht abpinkeln und schauspielern dann mit viel Wasser trinken und Co 2 Stunden lang, bevor sie wirklich abpinkeln) Die Lösung für Kliniken. Nach dem ersten Test diese Person 2 weitere Stunden nicht unbeobachtet lassen und nochmal pinkeln lassen. Kann diese angeblich nicht, dann so lange unter Beobachtung (damit kein neues Zink eingenommen wird) bis der Patient eben pinkelt. Die Kombination von Vitamin C plus Zink in 3facher Überdosierung überdecken genau den Stoff, auf den der Urin-test reagiert. Ich selbst habe es nicht probiert, aber laut Konsumenten die ich kenne, funktioniert das in selber Form plus 5 Liter Wasser ebenfalls bei Christel.

Zudem hatte meine Klinik noch ein Problem womit sie nicht rechnen konnten.Ich war schon in der Klinik in vielen kriminellen Geschäften verstrickt (die natürlich eigentlich verboten sind), eher im digitalen Bereich wodurch ich schon zu einem kleinen und beliebten Helden wurde.Auch hier weise ich wieder auf mögliche fiktive Sätze und Handlungen hin, sollten einige dieser Sätze strafbar klingen.Durch diese Kontakte kam ich dann auch in das System für die Drogentests. Meine Klinik hatte nicht weit entfernt ein Adaptionshaus, was für Anschluss ins reale Leben gedacht ist, nach einer erfolgreichen Therapie versteht sich. Ich kann nur aus meinem Fall berichten, 90 Prozent waren da schon alle wieder drauf und dort war es noch viel einfacher sämtliche Regeln zu umgehen. Jedenfalls hatte eines der Häuser immer zuerst einen neuen Drogentest (falls sie gewechselt wurden) Und dann gab es sogar im Haus Personen, die auch mal den Zentralschlüssel raus gerückt hatten, womit man dann statt auf ein spezielles Klo oder sein Zimmer (weil man angeblich seinen Schlüssel vergessen / verloren hatte) direkt ins Medizin-zimmer (für die Medikamentenabgabe wohl bemerkt) und dort gleich Pakete-weise Tests gestohlen werden konnte. Irgendwann kannten sich die mittlerweile wieder Konsumenten und Kriminellen untereinander und das System war für sämtliche Dinge perfekt.

Der letzte Test in meiner Zeit zeigt auch wieder etwas Unerfahrenheit, die ich mir von einer erfahrenen Klinik eigentlich nicht wünsche. Er war echt mega und hatte meine ich um die 8 Stoffe inbegriffen. Ich weiß auch warum er dort eingesetzt wurde. Ketamin wurde langsam in der Klinik vermutet und die meisten Tests zeigen es nicht an. Angel Dust ist zwar ähnlich wie Ketamin, zeigt aber nur mit einer 20 Prozentigen Chance auch Ketamin an. Hat man bei seiner Ausbildung eigentlich keine Chemie? Das ist eine ernste Frage die ich mir stelle. In meiner Zeit wurde jedenfalls niemand mit Ketamin erwischt. Generell gab es nur einen Fall von Anfitamin an den ich bei jemanden erinnere. Der stritt es ab, selbst nach dem 2ten und 3ten positiven Test und drohte mit einem Anwalt. Er wurde nicht entlassen bis ein Bluttest gemacht werden konnte der clean bestätigte. Aber Hallo, am vierten Tag war das ja auch kein Wunder.Er durfte bleiben und ich habe nur noch aus meiner Zeit danach von Kontakten erfahren, das er von Behörden aus anderen Gründen einfach abgeführt wurde und da auch noch andere Dinge gewesen sein müssen.

Dann passierte etwas in der Klinik wozu ich nicht näher eingehen möchte, den die Konsumenten sollen alle selbst entscheiden können, wie sie rückblickend reflektieren und kommunizieren wollen. Aber ich konsumierte mein Lyrika nicht mehr allein. Diese andere Person wurde dann aus einem nachvollziehbaren Grund entlassen aber mein Kontakt bliebt bestehen. Ich hatte mittlerweile den Hauptdrogenpunkt in dieser Stadt gefunden (nur 1 km von der Klinik entfernt) und Kontakte, aufgrund meiner kriminellen Arbeit auch zu den Clans aufgebaut. Die haben übrigens bei meiner Klinik ihr Haupthaus tatsächlich genau gegenüber von der Klinik. Es wurde als vor dem Bau der Einrichtung (der erst wenige Jahre her ist und das alte Schloss ersetzt hatte) gut recherchiert bevor man es ausgerechnet dort hin setzten musste ^^. Der Clan muss nur aus dem Fenster schauen und weiß wen sie an anderen Stellen wie rote Supermärkte anspricht. Mein Kontakt wurde eingeweiht und besorgte uns täglich neue Streifen. Und dann kam der erste Tag, wo es keine neuen gab und mein Konsum immer höher wurde.

Und da bemerkte ich wieder mal, fuck G@be, Du hast ja genau so Entzug wie auf Pola und Dir geht es richtig scheiße. An diesem Tag war auch das erste Mal, das andere meinten, sie würden merken das es mir echt schlecht ging. Aber man dachte noch, weil ich so unzufrieden mit einigen Dingen und Abläufen in der Klinik war. Aber am späten Abend wurde mir dann doch noch ein paar Bäume weiter, Lyrika im Wert von mehreren hundert Euro geliefert. Ich musste nur die für andere denkbar leere Kippen-schachtel (Big Box versteht sich) hinter dem Baum aufheben (ich durfte ja jederzeit zum Gassi nach draußen)und war erstmal wieder (ein paar Tage) versorgt. Das Geld war auch kein Problem, ich verdiente in der Klinik ja genug für meinen / unseren Konsum. Ich möchte hinzu fügen, ich habe niemals jemanden in oder außerhalb der Klinik Drogen verkauft. Ich hatte schon immer eine bestimmte Einstellung zu Dealern und hätte das nie mit mir vereinbaren können.

Und so kam es, das ich die restlichen 2-3 Monate von 8 (hatte noch eine Verlängerung bekommen für meine Traumata, aber mein Therapeut musste spontan selbst auf Reha und es war letztendlich sinnlos für mich) völlig drauf in der Klinik lebte, und niemand davon wusste. Zum Schluss war ich glaube der letzte Kriminelle inkl offizieller Führungsposition (die man dort auch erhalten kann wie zum Beispiel, PSD, Hunde-beauftragter usw. Selbst die kleinen Jungs die auf meiner Station Kokain konsumierten oder illegal Handys gegen Sex vermieteten waren nicht mehr da. Also über 80 Patienten, min 10 Therapeuten und unzählige Mitarbeiter merkten nichts.

Zudem gab es auch Mitarbeiter/in die selbst konsumierten und in der Nachtschicht verstrahlt gewesen sind. Auch gab es Mitarbeiter, die auf der einen Seite im Morgengong Patienten entlassen ließen weil die angeblich eine Ibuprofen (und die kann man jetzt echt nicht missbrauchen)geschmuggelt hatten, aber selbst bei inoffiziell bekannten Patienten ausgaben was gewünscht wurde.Mein Bild der Klinik wurde also auch nicht besser oder positiv gestärkt. Wenn es jemand gemerkt hatte, dann der einzig männliche Pfleger dort. Denn der hätte mich mit einem Satz fast zum eigenständigen Abbruch gebracht weil er so Recht hatte. Es kam das Thema von Konsum in der Klinik auf und der Satz „Die Rückfälle müssen dann leider gehen, weil sie nehmen jemanden der es erst meint den Platz weg“. Er hat damit so recht, aber ich als Konsument war immer noch der Meinung das ich ja mein Hauptproblem weiterhin besiegt hatte und Lyrika nach der Klinik, oder die Tage oder oder schon ein Klacks wird damit aufzuhören. Das unterstützt mich ja nur, die schrecklichen Personalzustände zu ertragen.Wie gesagt, im Konsum gedacht. Heute weiß ich ja, in mir stecken 2 Personen. Dieser Pfleger konnte auch immer erkennen, wie ich bei der Ausgabe in Sekunden erkennen konnte, welche Mittel wo in welchen Schränken sind und mich die Diazepam Creme für den Po sehr gereizt hatte.

Von meinem Abschlussgespräch habe ich ja schon im ersten Artikel berichtet, aber mein wie er sich mir gegenüber mal beschrieben „heterosexueller konservativer Cis Mann“ist rückblickend die einzige Person, der ich diese Stelle nicht zusprechen kann. Einziger Chefarzt und dann so einen Zustand nicht bemerken und mir diesen riesen Vortrag halten, warum er Süchtige besser erkennt und behandeln kann als andere Ärzte? Sowas geht jedenfalls nicht so lange gut, wie Termine von der Rentenkasse manipulieren indem dort auch geschauspielert wird.

Zudem will ich hier noch einmal erwähnen, es klingt sicher, als mache ich der Klinik einen Vorwurf und sie sei schuld an meinem Rückfall. Das denke ich auf keinen Fall. Ich bin selbst dafür verantwortlich und ein Suchtkranker meiner Kategorie findet immer einen Weg. Wichtig ist, diesen zu diesem Punkt zu bringen, an dem ich es nun allein geschafft habe. So reflektieren, das er von Anfang an ehrlich kommuniziert und Lücken wie Deo und Co vor Konsum geschlossen werden können. Tatsächlich hätte ich das auch gern getan, aber die Regel, der Rückfall muss sofort nach Konsum gesagt werden sonst fliegst Du raus, ließ mich anders entscheiden und abgleiten. Denn mein Rückfall hatte seinen Start im Baumarkt indem ich es gekauft habe. Als ich dann in der Klinik mein Gemisch konsumiert hatte, hätte ich mich bezüglich Konsum richtig verhalten und rechtzeitig direkt danach Bescheid gesagt. Aber sagen hätte ich es schon vor Konsum, nach dem Einkauf und wäre somit geflogen. Und ich wollte es wirklich schaffen, ähnlich wie aktuell.Nur mit weniger Emotion dahinter. Zudem konnte ich wie ich im derzeitigen Entzug sehr viel mitnehmen. Es kommt warum erst jetzt alles erst hoch und der Wille auch anzuwenden ist plötzlich da.

Na jedenfalls bin ich dann irgendwann wieder zu Hause gelandet (offiziell erfolgreich therapiert und abgerechnet) und hatte dies völlig unterschätzt. Depressionen, Angststörung und mehr machte sich breit. Dann eine Grippe, die ich vorerst erfolgreich auch für einen Entzug des Lyrikas nutzen konnte.Die Symptome waren fast die Selben dachte ich mir da.

Wie es dann weiter ging und wie ich vom Downer plötzlich zum Upper wurde, was bis zu diesen Zeilen geführt hat gibt es später oder Morgen. Jetzt werde ich nochmal laut Musik anmachen, meinen Waldbeeren Tee trinken, laut singen und tanzen bis es zur Selbsthilfegruppe geht. Ja, ich mache gerade alles wo ich denke es hilft mir, macht Spaß, ist Lustig und ohne darüber nach zu denken, was könnten andere denken wenn Du plötzlich auf der Straße mit Kopfhörer anfängst zu tanzen. Denn unter Konsum war mir ja auch alles egal, warum also nicht für Positives nutzen. Ich habe übrigens vorhin bei meinem letzten Spaziergang das erste mal auch intern meine alte Entzugsstation besucht. So herzlich und schön wurde reagiert. Ich habe auch dort sofort unsere Sucht-interner verraten, um Euch zu schützen. Deo, Ratiopharm Husten-stiller,Silomat, Mittel gegen Allergien und Gabapentin wird es da hoffentlich bald nicht mehr geben. Ich will Euch schützen, damit ihr nicht dort landet, wo ich gerade stehe! Irgendwann werdet ihr das auch verstehen.

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